Die FF handelt um die Atlantisexpedition. Nja lest einfach mal. Feedback könnt ihr direkt hier reinschreiben und seit net zu hart. xD
Copyright liegt bei den Machern der Serie.
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John Sheppard hob seine P90 hoch, als er im Gebüsch hinter sich ein Geräusch wahrnahm. Da war doch was?! Er bewegte sich langsam mit langsamen Schritten umher, aber er konnte niemanden sehen. War es vielleicht nur der Wind? Er schaute sich weiter um, aber er sah einfach nichts. „Hier Sheppard, Teyla bitte melden.“ Er schaute sich weiter um. Ganz vorsichtig, wie er es beim Militär gelernt hatte.
„Teyla?“
Niemand meldete sich.
„McKay. Bitte melden.“
Wieder herrschte Stille. Nur Rauschen im Funkgerät.
„McKay! Teyla! Hört mich jemand?“ Langsam bekam Sheppard ein mulmiges Gefühl. Er schaute sich weiter um. Okay. Es war doch nichts vorhanden, sicher reine Einbildung.
Irgendwas stimmte hier überhaupt nicht. Er nahm die Waffe runter und schaute sich in aller Ruhe um. Okay. In aller Ruhe war sicher übertrieben, denn es machte ihn schon etwas nervös. Für McKay war es normal sich nicht zu melden, vor allem wenn gerade etwas erforschte, aber Teyla?
„Es hier drin ziemlich stickig.“ Rodney McKay stand an einer Wand und war daran die Schrift zu entziffern. „Rodney, die Luft hier drin ist in Ordnung.“ Teyla drehte sich zu ihm um. Wieso musste sich Rodney immer über alles Sorgen machen? „Machen Sie einfach weiter.“, sagte sie kühl zu Rodney. PX5-453 war nicht wirklich ein bewohnter Planet. Genau genommen gab es hier Ruinen und eine wuchernde Flora.
Es schien fast, als ob die Wraiths auch diesen Planten bereits ausgedünnt hatten.
Sheppard machte sich auf den Weg zum Gate. Dort hatte er sein Team zuletzt gesehen, bevor, genau, bevor er sich vom Team entfernen musste um sich umzuschauen. Rodney hatte dort eine Hölle zuvor entdeckt und entschieden, diese zu erkunden. Da er aber Rodney nicht gerne alleine ließ, hatte er Teyla und Ronon bei ihm gelassen.
Ob das jetzt noch ein guter Entscheid war?
Er lief weiter. Seit dem Geräusch vorhin hatte er nichts Auffälliges mehr gesehen oder gehört. Sicher war es nur Einbildung gewesen. Ganz sicher.
„Meinen Sie nicht, dass sich Colonel Sheppard schon längst bei uns hätte melden sollen?“, wandte sich Teyla an Rodney. Dieser drehte sich zu ihr um. „Keine Ahnung. Vielleicht. Vielleicht aber auch nicht.“ Er drehte sich wieder seiner Wand zu. „Vielleicht haben wir auch keinen Empfang hier in der Hölle.“ Er stockte und tippte etwas auf seinen Laptop und schaute wieder an die Wand. „Wir hatten schon einmal so einen Fall. Da waren wir auch eine Hölle erforschten und durch irgendein Gestein wurden die Funkwellen nicht an diese weitergeleitet.“ Er schaute wieder zu ihr. Ein fragender Blick fand sich in ihrem Gesicht. „Sie können auch gerne rausgehen und ihn anfunken versuchen.“ Er setzte ein Lächeln auf und wand sich wieder seiner Wand zu.
Teyla drehte sich nach links wo sich der Höllenausgang befand und ging in diese Richtung. Der Eingang war vielleicht 10 Meter entfernt, mehr nicht, aber konnte wirklich Gestein in so geringer Tiefe schon diese Wellen unterbrechen?, fragte sich Teyla.
Ronon saß noch immer auf dem Fußboden und langweilte sich etwas. Keine Gegner. Nichts. Nur diese Inschriften und Pflanzen. Er betrachtete den arbeitenden McKay misstrauisch.
Von weitem konnte Sheppard schon das Gate erkennen. Na wenigstens etwas.
Er lief weiter. Es gab immer nur das Gleiche. Bäume. Büsche. Hier und da mal ein Felsbrocken. Auf der linken Seite konnte er in der Ferne er eine Ruine entdecken. Sicher war dies einmal eine Stadt gewesen. Rodney würde sicher gerne die Ruinen untersuchen, würde er davon erfahren.
„Colonel Sheppard“ drang es aus Sheppards Funkgerät. Es war Teyla. Endlich meldete sich jemand. „Ja Teyla? Ich habe sie schon versucht zu erreichen!“ Er erwiderte etwas streng und schaute sich erneut um. Noch immer konnte er nichts entdecken. „Colonel.“ Begann Teyla, sie stockte, als sie daran dachte was McKay ihr sagte. „Wir hatten keinen Empfang in der Höhle.“ Wieder war da ein rascheln im Gebüsch zu hören. Verdammt was war da?! „Teyla hören Sie. Ich bin auf dem Weg zum Gate. Ich will mich ja nicht Paranoid anhören, aber ich höre immer wieder Geräusche in den Gebüschen, aber es ist nichts da. Es sind auch keine Wraiths hier.“ Er schaute sich wieder um. „Können Sie am Gate auf mich warten?“ Teyla drehte sich wieder zur Höhle. „Ich bin in 10 Minuten beim Gate.“, entgegnete sie und ging wieder in die Hölle. „In Ordnung, ich bin in etwa 5 Minuten schon da.“ Teyla auf der anderen Seite der Leitung konnte es leider nicht mehr hören, weil sie schon wieder in der Höhle war.
Sheppard lief weiter. Er kam dem Gate schon näher.
Schon wieder so ein verdammtes Geräusch. Dieses Mal blieb er nicht stehen, sondern beschleunigte sein Tempo um das Doppelte. Langsam aber sicher wurde ihm das unheimlich.
Wieso wurde ihm das eigentlich unheimlich?
Er war doch kein Angsthase. Er sicher nicht.
Er sah sich wieder um.
Da war nichts. Rein gar nichts.
Endlich. Das Gate war nur noch wenige Meter vor ihm.
Er blieb stehen.
„Ich gehe zum Gate.“ Teyla wandte sich dabei an Rodney. „Gut.“ Rodney wand sich nicht von dem Laptop weg. „Ich treffe Colonel Sheppard.“ Erst jetzt wendete sich Rodney an sie. „Sie haben mit Sheppard geredet?“ Rodney merkte wie falsch er wieder mit seiner Frage lag und meinte schnell noch. „Gut. Wir warten hier.“ Er wendete sich den Schriften und Bildern an der Steinwand zu.
Ronon stand auf. „Ich warte vor der Höhle.“ Er stand hinter Rodney. „Wenn was ist, rufen Sie.“ Er ging vor die Höhle und schaute Teyla noch nach.
Teyla fand nichts Besonderes oder Merkwürdiges an diesen Gebüschen und Bäumen. Die ganze Gegend schien ganz normal zu sein. Vielleicht.. Nein. Nein das ans so was durfte sie gar nicht denken. John würde sich sicher nichts einbilden.
Sie lief weiter. Immer noch nichts Auffälliges.
Sie ließ ihren Blick über die Gegend schweifen. Geradeaus, wie es ihr Instinkt ihr vorhin zeigte, bewies dass sie in die richtige Richtung gegangen war. Vielleicht noch 15 Meter und sie würde ihr Ziel erreicht haben. Neben ihr zog sich ein mehrer Meter langer Busch lang. Er sah schon fast wie ein Zaun aus. Am Ende des Busches angekommen bog sie links ab.
Sie blieb erschrocken stehen.
Lag da… da lag doch…
Sie ging einen Schritt näher.
„John?“
Fortsetzung folgt..
Dreams - Träume
- Calleigh Sheppard
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Re: Dreams - Träume
Hey, ich find du hast das super beschrieben und nachdem ich angefangen hatte zu lesen konnte ich garnicht mehr aufhören :p
sogar das nervige blinken von mIRC hat mich nich mal abgelenkt..
echt toll gemacht
Freu mich schon auf die Fortsetzung
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Re: Dreams - Träume
WOW, hast mal wieder zu viel freizeit gehabt XD naja was soll ich noch gross sagen..:
Ach ja, ich will auch weiter lesen^^
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- Calleigh Sheppard
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Re: Dreams - Träume
danke für euer feedback. *g* und perry, die story schreib ich seit dezember und sie ist erst 14 A4 seiten lang *g* öhm ich werde die tage gerne den nächsten teil posten. =)
- Whisky
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Re: Dreams - Träume
Calleigh Sheppard hat geschrieben:die story schreib ich seit dezember und sie ist erst 14 A4 seiten lang
Gut Ding will Weile haben
übrigens, deine neue Signatur gefällt mir
Zuletzt geändert von Whisky am Dienstag 24. Februar 2009, 15:18, insgesamt 1-mal geändert.
FLIP THIS TABLE. ┻━┻ ︵ ヽ(°□°ヽ) FLIP THAT TABLE. (╯°□°)╯︵ ┻━┻
FLIP ALL THE TABLES! ┻━┻ ︵ \\('0')// ︵ ┻━┻
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- Calleigh Sheppard
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Re: Dreams - Träume
Hehe danke Whisky. =) Jo des Gute braucht wirklich immer lange. *g*
Bevor ich mich an den nächsten Teil mache, bin ich so nett und poste den nächsten Teil. FB erwünscht..
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„McKay?“ Ronons Stimme schalte durch die Höhle. Er hatte schon lange nichts mehr von ihm gehört und wollte nur mal sicher gehen, dass bei ihm alles in Ordnung war.
Rodney, welcher sich dem unteren Stück der Wand gewidmet hatte, meinte nicht antworten zu müssen. Das war halt nicht sein Ding.
„McKay!“, rief Ronon mit herausfordernder Stimme in die Höhle. Ronon war kein Mensch – pardon Alien – welcher viel Geduld hatte. Er wurde schnell ungeduldig. Sehr schnell.
Rodney tippte weiter auf seinem Laptop herum. „Einen Moment Ronon. Ich habe gerade etwas Interessantes herausgefunden.“
Ronon verdrehte seine Augen und wollte schon etwas sagen, als Teylas Stimme durch das Funkgerät an sein Ohr drang. „Ronon bitte melden!“ Irgendetwas war an ihrer Stimme anders. Sie war nicht so gelassen wie sonst auch.
Er wand sich von McKay weg und wendete sich dem Funkgerät zu. „Was ist Teyla?“ Er schaute sich in der Gegend um, von seinem Standpunkt vor der Höhle.
„Kommen sie bitte sofort zum Gate. Mit Rodney. Es ist ein Notfall!“ Ihre Stimme hatte es gehetztes und Sorgen erfülltes.
Ronons Augen vergrößerten sich.
„Was ist passiert?“
Sein erster Gedanke galt den Wraiths, aber was wollten die hier, dieser Planet war unbewohnt, oder schien zumindest so. Vielleicht waren hier auch versteckte Genii. Nein, das konnte nicht sein, da hätte sich sicher einer von denen selbst gemeldet. Sein nächster Gedanke galt dem Colonel.
„Ist etwas mit Sheppard?!“ Während er auf Teylas Antwort wartete wendete er sich an Rodney, welcher sich – fast schon seit einer kleinen Ewigkeit – in der Höhle befand. „McKay beeilen Sie sich! Wir müssen zurück zum Gate!“
McKay, welches einmal wieder nicht das Arbeiten sein lassen konnte brauchte einen zweiten Anstoß von Ronon. „McKay!“, schrie er nun, aber mit verärgerter Stimme.
McKay drehte sich schnell um. „Ich komme ja!“ Er klappte seinen Laptop zusammen und packte mit einem Ruck alles in seinen Rucksack. Er mochte es gar nicht, wenn ihn jemand stressen musste. Nein, das konnte er gar nicht ausstehen.
Seufzend ging er in schnellen Schritten aus der Höhle wo Ronon schon wartete, und das ziemlich ungeduldig. Bevor Rodney etwas sagen konnte ran Ronon schon los.
Wenn es nicht Vorschrift gewesen wäre, hätte sich Ronon schon längst auf den Weg zu Colonel Sheppard und Teyla gemacht.
„Was ist den so wichtiges passiert, dass ich meine Arbeit unterbrechen musste?“, fragte Rodney schwer atmend. Ja es stimmte, dieser Wissenschaftler war schon nach wenigen Metern rennen außer Atem.
Ronon rannte weiter, das Tor schon in Sichtweite.
„Das werden wir sehen!“, rief er Rodney nach hinten.
Rodney wusste noch gar nicht, dass ihm sein Gemotze in wenigen Momenten um einiges vergehen würde.
„John?“ Teyla ging nun vor Sheppard auf die Knie und versuchte seinen Puls zu fühlen, so wie es ihr der Arzt von Atlantis, Dr. Carson Beckett einmal gezeigt hatte. Jedoch hatte er ihr nicht gesagt, wie sich zu verhalten hatte, wenn jemand ohnmächtig werden sollte, dies war dem Arzt wohl entgangen.
Sie schaute sich um.
Sie konnte wirklich gar nicht entdecken, außer..
„Ronon?“ Sie war überzeugt Schritte gehört zu haben und schnell kam auch schon Ronon um den Busch gerannt und blieb bei Sheppards Anblick stehen.
McKay, welcher kurz danach hinter Ronon erschien blieb ebenfalls überrascht stehen. Schwer atmend musste er schon fragen: „Was ist passiert?“ Seine Augen waren weit aufgerissen. Alle drei fragten sich das Gleiche.. Was war mit Sheppard passiert?
Bevor Teyla etwas antworten konnte versuchte McKay seine Gedankten zu ordnen, was auch klappte und schaute dann zum Gate.
„Ich wähle Atlantis an und dann.. dann muss er auf..“ Er unterbrach sich, denn er war zu sehr erstaunt. Teyla machte sich bereit um John mit Hilfe Ronon durch das Gate zu bringen. „McKay.“ Rodney starrte Teyla an. „Wählen Sie das Gate an.“ Er hörte auf zu starren und wandte seinen Blick zum Tor. „Ja genau.“ Mit viel Mühe zwang er sich zum DHD und wahlte Atlantis’ Adresse. Schnell gab er seinen persönlichen Code ein und meldete sich auch schon bei Elizabeth Weir, die nicht einmal antworten konnte.
„Elizabeth! Wir haben einen Medizinischen Notfall! Wir brauchen Carson im Gateraum!“
Mit diesen Worten schritten die Drei auch schon durch das Tor.
Fortsetzung folgt..
Bevor ich mich an den nächsten Teil mache, bin ich so nett und poste den nächsten Teil. FB erwünscht..
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„McKay?“ Ronons Stimme schalte durch die Höhle. Er hatte schon lange nichts mehr von ihm gehört und wollte nur mal sicher gehen, dass bei ihm alles in Ordnung war.
Rodney, welcher sich dem unteren Stück der Wand gewidmet hatte, meinte nicht antworten zu müssen. Das war halt nicht sein Ding.
„McKay!“, rief Ronon mit herausfordernder Stimme in die Höhle. Ronon war kein Mensch – pardon Alien – welcher viel Geduld hatte. Er wurde schnell ungeduldig. Sehr schnell.
Rodney tippte weiter auf seinem Laptop herum. „Einen Moment Ronon. Ich habe gerade etwas Interessantes herausgefunden.“
Ronon verdrehte seine Augen und wollte schon etwas sagen, als Teylas Stimme durch das Funkgerät an sein Ohr drang. „Ronon bitte melden!“ Irgendetwas war an ihrer Stimme anders. Sie war nicht so gelassen wie sonst auch.
Er wand sich von McKay weg und wendete sich dem Funkgerät zu. „Was ist Teyla?“ Er schaute sich in der Gegend um, von seinem Standpunkt vor der Höhle.
„Kommen sie bitte sofort zum Gate. Mit Rodney. Es ist ein Notfall!“ Ihre Stimme hatte es gehetztes und Sorgen erfülltes.
Ronons Augen vergrößerten sich.
„Was ist passiert?“
Sein erster Gedanke galt den Wraiths, aber was wollten die hier, dieser Planet war unbewohnt, oder schien zumindest so. Vielleicht waren hier auch versteckte Genii. Nein, das konnte nicht sein, da hätte sich sicher einer von denen selbst gemeldet. Sein nächster Gedanke galt dem Colonel.
„Ist etwas mit Sheppard?!“ Während er auf Teylas Antwort wartete wendete er sich an Rodney, welcher sich – fast schon seit einer kleinen Ewigkeit – in der Höhle befand. „McKay beeilen Sie sich! Wir müssen zurück zum Gate!“
McKay, welches einmal wieder nicht das Arbeiten sein lassen konnte brauchte einen zweiten Anstoß von Ronon. „McKay!“, schrie er nun, aber mit verärgerter Stimme.
McKay drehte sich schnell um. „Ich komme ja!“ Er klappte seinen Laptop zusammen und packte mit einem Ruck alles in seinen Rucksack. Er mochte es gar nicht, wenn ihn jemand stressen musste. Nein, das konnte er gar nicht ausstehen.
Seufzend ging er in schnellen Schritten aus der Höhle wo Ronon schon wartete, und das ziemlich ungeduldig. Bevor Rodney etwas sagen konnte ran Ronon schon los.
Wenn es nicht Vorschrift gewesen wäre, hätte sich Ronon schon längst auf den Weg zu Colonel Sheppard und Teyla gemacht.
„Was ist den so wichtiges passiert, dass ich meine Arbeit unterbrechen musste?“, fragte Rodney schwer atmend. Ja es stimmte, dieser Wissenschaftler war schon nach wenigen Metern rennen außer Atem.
Ronon rannte weiter, das Tor schon in Sichtweite.
„Das werden wir sehen!“, rief er Rodney nach hinten.
Rodney wusste noch gar nicht, dass ihm sein Gemotze in wenigen Momenten um einiges vergehen würde.
„John?“ Teyla ging nun vor Sheppard auf die Knie und versuchte seinen Puls zu fühlen, so wie es ihr der Arzt von Atlantis, Dr. Carson Beckett einmal gezeigt hatte. Jedoch hatte er ihr nicht gesagt, wie sich zu verhalten hatte, wenn jemand ohnmächtig werden sollte, dies war dem Arzt wohl entgangen.
Sie schaute sich um.
Sie konnte wirklich gar nicht entdecken, außer..
„Ronon?“ Sie war überzeugt Schritte gehört zu haben und schnell kam auch schon Ronon um den Busch gerannt und blieb bei Sheppards Anblick stehen.
McKay, welcher kurz danach hinter Ronon erschien blieb ebenfalls überrascht stehen. Schwer atmend musste er schon fragen: „Was ist passiert?“ Seine Augen waren weit aufgerissen. Alle drei fragten sich das Gleiche.. Was war mit Sheppard passiert?
Bevor Teyla etwas antworten konnte versuchte McKay seine Gedankten zu ordnen, was auch klappte und schaute dann zum Gate.
„Ich wähle Atlantis an und dann.. dann muss er auf..“ Er unterbrach sich, denn er war zu sehr erstaunt. Teyla machte sich bereit um John mit Hilfe Ronon durch das Gate zu bringen. „McKay.“ Rodney starrte Teyla an. „Wählen Sie das Gate an.“ Er hörte auf zu starren und wandte seinen Blick zum Tor. „Ja genau.“ Mit viel Mühe zwang er sich zum DHD und wahlte Atlantis’ Adresse. Schnell gab er seinen persönlichen Code ein und meldete sich auch schon bei Elizabeth Weir, die nicht einmal antworten konnte.
„Elizabeth! Wir haben einen Medizinischen Notfall! Wir brauchen Carson im Gateraum!“
Mit diesen Worten schritten die Drei auch schon durch das Tor.
Fortsetzung folgt..
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Re: Dreams - Träume
freue mich schon auf die Fortsetzung
- Calleigh Sheppard
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Re: Dreams - Träume
Danke Perry. *g* Hab mir mal die Freiheit genommen den nächsten Teil hier reinzustellen. FBs willkommen.
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Einige Stunden zuvor.
„John.“ Elizabeth Weir saß aufrecht in ihrem Stuhl. Ihre Ellbogen hatte sie auf die Tischkante gestützt und die Hände zusammengefaltet.
Sie schaute Sheppard mit einem sorgenvollen Blick an.
Er suchte schnell nach einer Ausrede, denn die Sorgen, welche sich Elizabeth schon wieder machte, standen ihr ins Gesicht geschrieben. „Ach Elizabeth. Es ist sicher nichts.“ Er machte eine kurze Pause und setzte sich auf die linke Tischecke vor Elizabeth. „Es sind sicher nur..“ Hmm.. Okay. Ihm fiel wirklich keine gute Ausrede ein. „Warst du schon bei Heightmeyer?“ Erschaute sie irritiert an und schwieg. „Ich weiß John. Aber sie kann dir helfen.“ Er atmete tief durch.
Nur die Ruhe bewahren..
„Nein. Und du weißt ganz genau, dass ich nicht zu ihr gehen werde.“ Er schaute Elizabeth mit einem sie überzeugenden Blick an. „Aber sag mir Bescheid wenn es schlimmer werden sollte. Oder wende dich zumindest an Carson.“ Sie hoffte ihn überzeugen zu können, aber rechnete nicht wirklich damit. „Okay. Du hast gewonnen.“ John gab nur nach damit sich Elizabeth nicht mehr so sorgte – zumindest hoffte er, dass sie sich nicht mehr weiter groß darum sorgen würde. „Carson geht klar, aber nur wenn es schlimmer wird.“ Er grinste frech und schob sich vom Tisch runter. „Aber die Mission zum bereits besuchten Planeten S41-P5R steht noch?“ Wieder schaute John mit dem alles überzeugenden Blick. Aber dass Elizabeth bereits entschieden hatte, ihn nochmals auf den Planeten zu lassen und darauf bestand, das konnte er nicht ahnen. Also lächelte sie verschmitzt und meinte: „Vielleicht.“ Sie suchte Augenkontakt, welchen sie auch bekam und fuhr fort. „Bist du den in der Verfassung, dein Team zu leiten?“ Er war ziemlich erstaunt. „Du fragst mich ob ich in der Verfassung bin mein Team zu leiten?“ Er winkte ab und wurde ernst. „Ich bin immer in Verfassung um mein Team zu leiten. Und zudem waren wir schon auf dem Planeten und er ist unbewohnt, was soll da schon groß geschehen?“ Er schaute sie fragend an. Wieder einmal hatte er ein Argument zur Stelle, aber eines dass er nicht wirklich brauchte.
Sie grinste zufrieden.
Das war ihr John Sheppard wie sie ihn kannte.
„Die Mission findet statt.“
Er grinste zufrieden und machte Anstalten zum gehen. „Ach.“, fing Elizabeth an, die erwartete dass er sich erneut umdrehen würde, dies aber nicht machte. „Zelenka ist heute aber nicht dabei. Er hat die besondere Ehre erhalten und darf die nächsten Tage hier verbringen.“
Ja tatsächlich, den Radek Zelenka hatte bei seiner letzten Mission - ebenfalls auf diesem Planeten – das Pech gehabt und sich den rechten Fuß ziemlich stark verstaucht. Dr. Carson Beckett, der Leitende Chefarzt hatte ihm 14 Tage Bettruhe verordnet. Die er natürlich strengstens zu befolgen hatte.
„Okay.“ Sheppard drehte sich wieder zu Elizabeth um. „Dann werde ich in dem Fall nur mit Rodney, Teyla und Ronon den Planeten besuchen:“ Es war keinesfalls eine Frage, sondern eine beschlossene Sache.
Sie nickte. Dies bedeute ein klares Ja.
Also Ja.
„Gut.“ Er drehte sich wieder Richtung Ausgang. „Und wann beginnt die Mission?“, fragte er noch schnell. Wieder schlich sich ein Grinsen auf Elizabeths Gesicht. „Um 13 Uhr.“ – „Okay, wir sind dann im Gateraum.“ Mit diesen Worten verließ er Weirs Büro.
Gegenwart.
Im Gateraum warteten Elizabeth und Carson bereits auf die Ankommenden. Dr. Weir sah erschrocken auf als sie sah, wer der Verletze war.
„Sheppard“ keuchte sie.
Das kann nicht wahr sein. Das kann doch gar nicht sein. Zumindest hoffte sie das, aber wusste tief in ihr, dass es wahr war.
Beckett, welcher einen Moment steif da stand ging nun in schnellen Schritten auf die vier zu, gefolgt von den beiden Pflegern. In deren Mitte sich die Trage befand, beladen mit zwei Taschen und einem Defibrillator.
Der blonde, etwas jüngere Pfleger - Phillips sein Name – nahm die Taschen und den Defibrillator von der Trage.
Während Ronon und Teyla Sheppard vorsichtig auf die Trage legten, begutachtete Carson den jungen Mann. „Was ist passiert?“ Teyla schaute zu Carson, nachdem John auf der Trage lag und er anfing das Herz abzuhören, sowie den Puls zu messen. „Ich weiß es nicht, er hatte mich zuvor angefunkt und gesagt er wolle mich am Gate treffen.“ Sie machte eine Pause und schaute herab auf John, mit einem sehr besorgten Blick. „Er meinte, er würde seltsame Geräusche hören. Und als ich kurz vor dem Gate angekommen war, fand ich ihn bewusstlos vor.“ Beckett schaute auf und meinte dann nur. „Okay bringt ihn auf die Krankenstation. Schließt ihn an ein EEG und EKG, Kochsalzlösung und immer im Auge behalten - ich komme sofort nach.“ Er drehte sich wieder zum geschockten Team um, dann schaute er kurz zu Weir, die irgendetwas zu wissen schien.
„Dr. Weir, können Sie mir eventuell noch etwas mitteilen?“ Er fragte vorsichtig.
Vielleicht wusste sie ja wirklich was. Er musste sich eben überraschen lassen. Aber es war sicher auch verständlich, wenn er jetzt nicht wirklich Lust auf irgendwelche Überraschungen hatte, oder nicht?
Elizabeth blickte in Carsons Augen und meinte dann: „Er hat mir gegenüber vielleicht etwas erwähnt. Heute Morgen vor der Mission.“
Hätte ich direkt mit Carson geredet wäre es sicher nicht so gekommen. Und mit einem Gespräch mit Heightmeyer hättest du nichts hinbekommen, da hatte John doch Recht. Verdammt Elizabeth, mach dich jetzt bloß nicht wahnsinnig, das ist das letzte was deine Leute jetzt gebrauchen konnten!
Dr. Beckett schaute sie fragend an, aber statt sie weiter zu befragen meinte er nur „Kommen Sie mit mir mit.“ Und ging schon los.
Elizabeth hielt einen Moment inne und wandte sich dann an die drei wartenden Teammitglieder vom Colonel. „In zwei Stunden Lagebesprechung in meinem Büro, kommen Sie bitte alle, bis dahin haben sie Freizeit. Ich melde mich, falls sich etwas ändern sollte.“ Sie stockte. „Sollten sie etwas für Sheppard machen wollen.. Schauen sie auf der Krankenstation vorbei.“
Ich weiß, dass ich das nicht unbedingt erwähnen musste, denn das würden sicher alle drei machen. Aber ich will nicht, dass jemand meinte, nicht willkommen zu sein. Warum bilde ich mir solche Sachen ein?
Sie wandte sich von den dreien ab und folgte Carson, der an der Türe links vom Tor sich befand.
Wenige Minuten waren die beiden gegangen bis sie bei der Krankenstation ankamen.
Keiner hatte nur ein Wort gesagt.
Keine Kommeldung kam an. Das war gut - oder auch nicht - das hieß zumindest, dass Sheppards Zustand noch gleich war wie zuvor im Gateraum.
Die beiden Doktoren betraten die Krankenstation und sahen im hinteren Teil, geradeaus des Eingangs, Sheppard liegen.
Er sieht so friedlich aus, dachte sich Elizabeth. Hör auf so was zu denken, das ist ja unheimlich.
Carson bewegte sich in schnellen Schritten zum Krankenbett und begutachtete das EKG, es schien nichts Auffälliges zu geben. Auch das EEG war nicht besonders auffällig.
Noch nicht, Carson. Noch sieht alles gut aus, außer John selber.
Er beugte sich über Sheppard und untersuchte die Augenreflexe, die aber eindeutig darauf hinwiesen, dass er ohnmächtig war. „Es sieht nicht nach einer normalen Ohnmacht aus. Für mich zumindest nicht, sonst wäre er schon längst aufgewacht.“ Weir ging auf die rechte Seite von Johns Krankenbett und betrachtet ihn mit einem sehr sorgenvollen Blick. „Liegt er im Koma?“ Sie wandte ihren Blick nicht von John. „Ich weiß es nicht. Zumindest noch nicht sicher.“ Er zögerte und betrachtete erneut das EEG, irgendwas machte ihn dabei nachdenklich. Und da war es auch. Eine der Linien, sie schlug heftiger aus, als es für eine Ohnmacht normalerweise war. „Er träumt.“, sagte er dann. Jetzt schaute Elizabeth erstaunt zu Beckett. „Was ist daran so ungewöhnlich?“ Sie konnte sich keinen Reim daraus machen, bis er es ihr erklärte. „Das EEG zeigt mir, dass er träumt, und in einer Ohnmacht träumt man nicht.“ Er drehte sich zu dem jungen Pfleger der neben ihm stand und Sheppard weiter zu beobachten schien. „Machen Sie mir bitte ein großes Blutbild, ich will wissen ob sie etwas finden können. Vielleicht etwas das verdächtig ist, eine Veränderung oder sonst was.“ Der Pfleger nickte und holte sich die Sachen, die er für eine Blutprobe brauchte. Nach wenigen Sekunden war er schon wieder zurück. „Sir. Darf ich schnell.“, meinte er zu Dr. Beckett, dieser wich zur Seite.
„Was hat er Ihnen gesagt, Elizabeth?“ Carson blickte zu ihr, ihre Blicke trafen sich. „Er war bei mir und hat mir erzählt, dass er in letzter Zeit sehr oft, fast jede Nacht schlecht schläft.“ Sie machte eine Pause und blickte wieder auf John und zurück zu Carson. „Es in sind nicht nur einfach so schlechte Träume. Er meinte er hätte richtige Alpträume.“ Er schaute sie besorgt an.
Wo sollte hier ein Zusammenhang sein? Beckett konnte sich keinen Reim daraus machen.
Er gab ein „hmm“ von sich und schaute auf John. „Wir beobachten ihn weiterhin.“ Dann wanderte sein Blick wieder zu Elizabeth. „Wir finden heraus was er hat.“ Er war sich selber zwar nicht sicher, aber Elizabeth schien sich schon Vorwürfe zu machen, also brauchte sie jetzt eine gute Nachricht.
Als er seinen Blick wieder senkte, meinte er eine Bewegung von Johns Augen wahrgenommen zu haben.
Dann wieder, nur wenige Sekunden später erneut.
„Elizabeth“, meinte Carson und wies auf Johns Augen hin.
„John?“ sagte Elizabeth mit sachter Stimme.
Er öffnete leicht seine Augen.
Wo… wo bin ich? Sein Blick war verschwommen, er konnte nur Umrisse sehen, aber diese Stimme. „Elizabeth“, er schloss wieder seine Augen. „John, nicht wieder einschlafen.“
Fortsetzung folgt...
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Einige Stunden zuvor.
„John.“ Elizabeth Weir saß aufrecht in ihrem Stuhl. Ihre Ellbogen hatte sie auf die Tischkante gestützt und die Hände zusammengefaltet.
Sie schaute Sheppard mit einem sorgenvollen Blick an.
Er suchte schnell nach einer Ausrede, denn die Sorgen, welche sich Elizabeth schon wieder machte, standen ihr ins Gesicht geschrieben. „Ach Elizabeth. Es ist sicher nichts.“ Er machte eine kurze Pause und setzte sich auf die linke Tischecke vor Elizabeth. „Es sind sicher nur..“ Hmm.. Okay. Ihm fiel wirklich keine gute Ausrede ein. „Warst du schon bei Heightmeyer?“ Erschaute sie irritiert an und schwieg. „Ich weiß John. Aber sie kann dir helfen.“ Er atmete tief durch.
Nur die Ruhe bewahren..
„Nein. Und du weißt ganz genau, dass ich nicht zu ihr gehen werde.“ Er schaute Elizabeth mit einem sie überzeugenden Blick an. „Aber sag mir Bescheid wenn es schlimmer werden sollte. Oder wende dich zumindest an Carson.“ Sie hoffte ihn überzeugen zu können, aber rechnete nicht wirklich damit. „Okay. Du hast gewonnen.“ John gab nur nach damit sich Elizabeth nicht mehr so sorgte – zumindest hoffte er, dass sie sich nicht mehr weiter groß darum sorgen würde. „Carson geht klar, aber nur wenn es schlimmer wird.“ Er grinste frech und schob sich vom Tisch runter. „Aber die Mission zum bereits besuchten Planeten S41-P5R steht noch?“ Wieder schaute John mit dem alles überzeugenden Blick. Aber dass Elizabeth bereits entschieden hatte, ihn nochmals auf den Planeten zu lassen und darauf bestand, das konnte er nicht ahnen. Also lächelte sie verschmitzt und meinte: „Vielleicht.“ Sie suchte Augenkontakt, welchen sie auch bekam und fuhr fort. „Bist du den in der Verfassung, dein Team zu leiten?“ Er war ziemlich erstaunt. „Du fragst mich ob ich in der Verfassung bin mein Team zu leiten?“ Er winkte ab und wurde ernst. „Ich bin immer in Verfassung um mein Team zu leiten. Und zudem waren wir schon auf dem Planeten und er ist unbewohnt, was soll da schon groß geschehen?“ Er schaute sie fragend an. Wieder einmal hatte er ein Argument zur Stelle, aber eines dass er nicht wirklich brauchte.
Sie grinste zufrieden.
Das war ihr John Sheppard wie sie ihn kannte.
„Die Mission findet statt.“
Er grinste zufrieden und machte Anstalten zum gehen. „Ach.“, fing Elizabeth an, die erwartete dass er sich erneut umdrehen würde, dies aber nicht machte. „Zelenka ist heute aber nicht dabei. Er hat die besondere Ehre erhalten und darf die nächsten Tage hier verbringen.“
Ja tatsächlich, den Radek Zelenka hatte bei seiner letzten Mission - ebenfalls auf diesem Planeten – das Pech gehabt und sich den rechten Fuß ziemlich stark verstaucht. Dr. Carson Beckett, der Leitende Chefarzt hatte ihm 14 Tage Bettruhe verordnet. Die er natürlich strengstens zu befolgen hatte.
„Okay.“ Sheppard drehte sich wieder zu Elizabeth um. „Dann werde ich in dem Fall nur mit Rodney, Teyla und Ronon den Planeten besuchen:“ Es war keinesfalls eine Frage, sondern eine beschlossene Sache.
Sie nickte. Dies bedeute ein klares Ja.
Also Ja.
„Gut.“ Er drehte sich wieder Richtung Ausgang. „Und wann beginnt die Mission?“, fragte er noch schnell. Wieder schlich sich ein Grinsen auf Elizabeths Gesicht. „Um 13 Uhr.“ – „Okay, wir sind dann im Gateraum.“ Mit diesen Worten verließ er Weirs Büro.
Gegenwart.
Im Gateraum warteten Elizabeth und Carson bereits auf die Ankommenden. Dr. Weir sah erschrocken auf als sie sah, wer der Verletze war.
„Sheppard“ keuchte sie.
Das kann nicht wahr sein. Das kann doch gar nicht sein. Zumindest hoffte sie das, aber wusste tief in ihr, dass es wahr war.
Beckett, welcher einen Moment steif da stand ging nun in schnellen Schritten auf die vier zu, gefolgt von den beiden Pflegern. In deren Mitte sich die Trage befand, beladen mit zwei Taschen und einem Defibrillator.
Der blonde, etwas jüngere Pfleger - Phillips sein Name – nahm die Taschen und den Defibrillator von der Trage.
Während Ronon und Teyla Sheppard vorsichtig auf die Trage legten, begutachtete Carson den jungen Mann. „Was ist passiert?“ Teyla schaute zu Carson, nachdem John auf der Trage lag und er anfing das Herz abzuhören, sowie den Puls zu messen. „Ich weiß es nicht, er hatte mich zuvor angefunkt und gesagt er wolle mich am Gate treffen.“ Sie machte eine Pause und schaute herab auf John, mit einem sehr besorgten Blick. „Er meinte, er würde seltsame Geräusche hören. Und als ich kurz vor dem Gate angekommen war, fand ich ihn bewusstlos vor.“ Beckett schaute auf und meinte dann nur. „Okay bringt ihn auf die Krankenstation. Schließt ihn an ein EEG und EKG, Kochsalzlösung und immer im Auge behalten - ich komme sofort nach.“ Er drehte sich wieder zum geschockten Team um, dann schaute er kurz zu Weir, die irgendetwas zu wissen schien.
„Dr. Weir, können Sie mir eventuell noch etwas mitteilen?“ Er fragte vorsichtig.
Vielleicht wusste sie ja wirklich was. Er musste sich eben überraschen lassen. Aber es war sicher auch verständlich, wenn er jetzt nicht wirklich Lust auf irgendwelche Überraschungen hatte, oder nicht?
Elizabeth blickte in Carsons Augen und meinte dann: „Er hat mir gegenüber vielleicht etwas erwähnt. Heute Morgen vor der Mission.“
Hätte ich direkt mit Carson geredet wäre es sicher nicht so gekommen. Und mit einem Gespräch mit Heightmeyer hättest du nichts hinbekommen, da hatte John doch Recht. Verdammt Elizabeth, mach dich jetzt bloß nicht wahnsinnig, das ist das letzte was deine Leute jetzt gebrauchen konnten!
Dr. Beckett schaute sie fragend an, aber statt sie weiter zu befragen meinte er nur „Kommen Sie mit mir mit.“ Und ging schon los.
Elizabeth hielt einen Moment inne und wandte sich dann an die drei wartenden Teammitglieder vom Colonel. „In zwei Stunden Lagebesprechung in meinem Büro, kommen Sie bitte alle, bis dahin haben sie Freizeit. Ich melde mich, falls sich etwas ändern sollte.“ Sie stockte. „Sollten sie etwas für Sheppard machen wollen.. Schauen sie auf der Krankenstation vorbei.“
Ich weiß, dass ich das nicht unbedingt erwähnen musste, denn das würden sicher alle drei machen. Aber ich will nicht, dass jemand meinte, nicht willkommen zu sein. Warum bilde ich mir solche Sachen ein?
Sie wandte sich von den dreien ab und folgte Carson, der an der Türe links vom Tor sich befand.
Wenige Minuten waren die beiden gegangen bis sie bei der Krankenstation ankamen.
Keiner hatte nur ein Wort gesagt.
Keine Kommeldung kam an. Das war gut - oder auch nicht - das hieß zumindest, dass Sheppards Zustand noch gleich war wie zuvor im Gateraum.
Die beiden Doktoren betraten die Krankenstation und sahen im hinteren Teil, geradeaus des Eingangs, Sheppard liegen.
Er sieht so friedlich aus, dachte sich Elizabeth. Hör auf so was zu denken, das ist ja unheimlich.
Carson bewegte sich in schnellen Schritten zum Krankenbett und begutachtete das EKG, es schien nichts Auffälliges zu geben. Auch das EEG war nicht besonders auffällig.
Noch nicht, Carson. Noch sieht alles gut aus, außer John selber.
Er beugte sich über Sheppard und untersuchte die Augenreflexe, die aber eindeutig darauf hinwiesen, dass er ohnmächtig war. „Es sieht nicht nach einer normalen Ohnmacht aus. Für mich zumindest nicht, sonst wäre er schon längst aufgewacht.“ Weir ging auf die rechte Seite von Johns Krankenbett und betrachtet ihn mit einem sehr sorgenvollen Blick. „Liegt er im Koma?“ Sie wandte ihren Blick nicht von John. „Ich weiß es nicht. Zumindest noch nicht sicher.“ Er zögerte und betrachtete erneut das EEG, irgendwas machte ihn dabei nachdenklich. Und da war es auch. Eine der Linien, sie schlug heftiger aus, als es für eine Ohnmacht normalerweise war. „Er träumt.“, sagte er dann. Jetzt schaute Elizabeth erstaunt zu Beckett. „Was ist daran so ungewöhnlich?“ Sie konnte sich keinen Reim daraus machen, bis er es ihr erklärte. „Das EEG zeigt mir, dass er träumt, und in einer Ohnmacht träumt man nicht.“ Er drehte sich zu dem jungen Pfleger der neben ihm stand und Sheppard weiter zu beobachten schien. „Machen Sie mir bitte ein großes Blutbild, ich will wissen ob sie etwas finden können. Vielleicht etwas das verdächtig ist, eine Veränderung oder sonst was.“ Der Pfleger nickte und holte sich die Sachen, die er für eine Blutprobe brauchte. Nach wenigen Sekunden war er schon wieder zurück. „Sir. Darf ich schnell.“, meinte er zu Dr. Beckett, dieser wich zur Seite.
„Was hat er Ihnen gesagt, Elizabeth?“ Carson blickte zu ihr, ihre Blicke trafen sich. „Er war bei mir und hat mir erzählt, dass er in letzter Zeit sehr oft, fast jede Nacht schlecht schläft.“ Sie machte eine Pause und blickte wieder auf John und zurück zu Carson. „Es in sind nicht nur einfach so schlechte Träume. Er meinte er hätte richtige Alpträume.“ Er schaute sie besorgt an.
Wo sollte hier ein Zusammenhang sein? Beckett konnte sich keinen Reim daraus machen.
Er gab ein „hmm“ von sich und schaute auf John. „Wir beobachten ihn weiterhin.“ Dann wanderte sein Blick wieder zu Elizabeth. „Wir finden heraus was er hat.“ Er war sich selber zwar nicht sicher, aber Elizabeth schien sich schon Vorwürfe zu machen, also brauchte sie jetzt eine gute Nachricht.
Als er seinen Blick wieder senkte, meinte er eine Bewegung von Johns Augen wahrgenommen zu haben.
Dann wieder, nur wenige Sekunden später erneut.
„Elizabeth“, meinte Carson und wies auf Johns Augen hin.
„John?“ sagte Elizabeth mit sachter Stimme.
Er öffnete leicht seine Augen.
Wo… wo bin ich? Sein Blick war verschwommen, er konnte nur Umrisse sehen, aber diese Stimme. „Elizabeth“, er schloss wieder seine Augen. „John, nicht wieder einschlafen.“
Fortsetzung folgt...
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