Tagebuch Teddy

Tagebücher der einzelnen Spieler. Teile deine Missionserlebnisse und -eindrücke mit den anderen oder lass sie einfach nur an deinen Gedanken teilhaben.
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Teddy
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Tagebuch Teddy

Beitragvon Teddy » Samstag 3. Februar 2007, 16:15

Seit langer Zeit habe ich mal wieder mein Tagebuch hervorgekramt. In letzter Zeit ging einiges ziemlich schnell. Nachdem ich meine Ausbildung abgeschlossen hatte, bin ich sofort zu meiner Einheit versetzt worden und war bei Einsätzen in Südamerika dabei. Nach einigen dieser Aufträge kam mein kommandierender Offizier zu mir und führte mit mir ein Gespräch. Im Großen und Ganzen handelte es davon, dass er in mir großes Potential sieht und mich gerne zu einer Sondereinheit versetzen lassen wollte.
Er gab mir Bedenkzeit und nach zwei Tagen suchte ich ihn wieder auf und gab meine Entscheidung bekannt, dass ich den Vorschlag annehmen würde.
Er führte sofort ein Telefonat und dann ruckzuck wurde ich in ein Flugzeug verfrachtet und nach Colorado Springs geschickt.
Zuerst wollte man mir auch dort keine Auskunft über meine neue Tätigkeit geben. Nach einer Ausbildung und einigen Tests führte man mich in einen Komplex und brachte mich zu meinem neuen Teamleader - Captain Mary Dowega.
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Beitragvon Teddy » Samstag 17. März 2007, 20:14

Ich war noch nie ein großer Tagebuchschreiber, aber heute habe ich mein Quartier aufgeräumt und mir fiel das frisch angefangene Tagebuch in die Hand.
Seit meiner letzten Eintragung ist jede Menge Zeit vergangen, aber das wundert mich nicht im Geringsten. Wie sollte ich auch etwas schreiben, wenn das Tagebuch hinter einen Schrank gefallen war. Mir ist nur durch Zufall aufgefallen, dass da eine Ritze ist, die da nicht sein sollte.
Nun gut. Es hat sich einiges verändert seitdem ich hier bin. Ich wurde mehr oder weniger vom aktiven Dienst befreit, wobei das glaube ich einer näheren Erläuterung bedarf. Scheinbar bin ich noch zu jung und ungestüm, was ich mir allerdings beim besten Willen nicht vorstellen kann.
Aber wie hat mein damaliger Drill Instructor immer gesagt, niemals aus der Ruhe bringen lassen, morgen sieht es vielleicht schon wieder anders aus. Tja recht hat er gehabt, so wie immer eigentlich, wenn ich es mir recht überlege.
Die Befreiung vom aktiven Dienst war auf die SG-Missionen beschränkt. Ich wurde dem SGC-Sanitätsdienst überstellt und verrichte dort meine Arbeit als Sani. Dies bedeutet aber nicht, dass ich von Missionen ausgeschlossen bin. Ich muss sogar auf Missionen gehen, um meinen Status nicht zu verlieren.
Vor kurzem konnte ich meine Schwimmfähigkeiten wieder unter Beweis stellen. Ich dachte zwar ich wäre bereits eingerostet, aber das Gegenteil war der Fall. Ich bin mal gespannt, wie es in nächster Zeit weitergehen wird...
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Beitragvon Teddy » Donnerstag 29. März 2007, 09:49

In den letzten Tagen war ich auf der Krankenstation unter anderem mit einem SSgt. Bridger beschäftigt. Schrecklicher Patient. Er wollte einfach keine Ruhe geben und in seinem Bett liegen bleiben. Einmal wollte er sogar von der KS flüchten. Er hat die Kissen so unter der Bettdecke drapiert, dass man meinen könnte, das er friedlich schläft, allerdings war dem nicht so. Als ich an seinem Bett vorbeikam, habe ich mich gewundert, warum sich die Decke nicht hebt und senkt, wie es normalerweise der Fall wäre, wenn jemand atmet. Nachdem ich die Decke weggenommen hatte, fand ich jedoch keinen Patienten. Also machte ich mich auf die Suche nach ihm und fand ihn draußen auf dem Flur rumgeistern. Er hat zwar protestiert, als ich ihn wieder ins Bett gepackt habe, aber sein "Widerstand" erlahmte, als er auf Grund von einigen weiteren Untersuchungen von Spritzen maltretiert wurde.
Naja jetzt ist er wieder entlassen. Ich wundere mich, dass dieser Mann nicht schon öfters auf der KS war, aber ich will mir über einen Höherrangigen kein Urteil bilden, vor allem wenn ich ihn kaum kenne...
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Beitragvon Teddy » Samstag 7. April 2007, 19:49

Was ein Tag. Ich habe gerade meine Schicht in der Krankenstation beendet, als der Alarm losging und zu einer Notfallbesprechung gerufen wurde. Ich habe mich denjenigen angeschlossen, die zum Briefing Room eilten und mir nichts dir nichts fand ich mich auf einem Schlachtfeld wieder. Die Kugel und Granaten sind einem nur so um die Ohren geflogen. Und das alles im Gateraum, wo es nicht gerade viele Ausweichmöglichkeiten gibt. Nun ja das Ende vom Lied war, dass ich mich auf der Krankenstation befinde. Allerdings nicht wie gewohnt, sondern diesmal als Patient. Neben einer Platzwunde auf der Stirn, die genäht werden musste, habe ich eine linksseitige Rippenprellung. Darüberhinaus verteilen sich einige weitere Blessuren und Abschürfungen über den ganzen Körper. Eine Gehirnerschütterung habe ich auch und einen Streifschuss am Oberarm, was man eigentlich als außerordentliches Glück bezeichnen kann bei so vielen Kugeln, die herum gesaust sind. Der Arzt hat auch gemeint, dass ich Glück gehabt hätte. Er will mich noch zwei-drei Tage auf der Krankenstation behalten und dann meinte, sehen wir weiter. So jetzt genehmige ich mir erst mal das Abendessen...
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Beitragvon Teddy » Dienstag 10. April 2007, 16:02

Ich weiß gar nicht was die Leute immer haben. Das Essen auf der Krankenstation ist doch optimal darauf ausgelegt die Genesung zu fördern. Alles gesund. Alles was der Körper braucht.
Der behandelnde Arzt war vor kurzem bei mir und mich untersucht. Er meinte nur kurz angebunden, dass sich alles gut verheilt. Spätestens am Donnerstag wird er mich entlassen, hat er mir nach seiner Untersuchung mitgeteilt.
Gestern war hier einiges los. Ich habe es nur am Rande mitbekommen, als ein Notfall eingeliefert wurde. Es wurde rumgebrüllt, so dass es kurz vor einer handfesten Auseinandersetzung stand.
Doc Fraiser sah sich sogar genötig die MPs zu rufen. Allerdings sind sie glaube ich wieder unverrichterter Dinge abgezogen. So schnell wie der Sturm aufgezogen war, so schnell war er auch wieder abgezogen und für den Rest der Nacht kehrte wieder Ruhe ein.
Ich bin froh wenn ich wieder auf der anderen Seite des Bettes stehen kann...
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Beitragvon Teddy » Donnerstag 12. April 2007, 17:38

So das wäre dann auch wieder geschafft. Ich wurde soeben wieder für diensttauglich befunden und bin entlassen. Heute Nachmittag trete ich meinen Dienst auf der Krankenstation wieder an und einer Gatereise steht auch nicht im Weg. Soweit ist alles gut verheilt. Die ein oder andere Blessur, sowie diverse kleine Kratzer sind noch übrig geblieben, aber kein Grund länger auf der Krankenstation zu verharren.
Gerade eben, als ich die Krankenstation verließ, dachte ich meine Gehirnerschütterung wäre noch nicht abgeklungen. Da stand plötzlich mitten in der Tür ein Bär von einem Mann. Aber es war keine Erscheinung, der Kerl war wirklich dort. Unauffällig war er auf keinen Fall. Ich nehme mal an es war ein Schotte. Also ich gehe mal fest davon aus, dass es einer war, schließlich hat er einen dieser komischen Röcke getragen, wie nennen die sich doch gleich...Kilt. Ein richtiger Naturbursche, wenn man nach seinem Aussehen geht. Ich habe nur am Rande mitbekommen, dass er für eine Untersuchung da war und zwar für eine von Kopf bis Fuß. Vielleicht sehe ich ihn nachher wieder, wenn ich wieder zum Dienst antrete. Eigenartige Gestalt. Hier wird einem immer etwas neues geboten....
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Beitragvon Teddy » Montag 23. April 2007, 17:28

Diesen Kerl, den ich letztens bei meiner Entlassung von der Krankenstation begegnet bin, war immer noch da, als ich meinen Dienst wieder angetreten habe. Ich habe bei den Untersuchungen geholfen.
Der Kerl ist schottischer Abstammung und sein Name ist Mark Wallace. Die ganzen Untersuchungen hat er ohne Murren über sich ergehen lassen und alle Ergebnisse waren ebenfalls zufriedenstellend, was eigentlich nicht weiter verwunderlich ist.
Solche Leute sind mir die liebsten Patienten. Nicht so dieser Bridger. Der war gestern schon wieder da und hat die Nacht auf der Krankenstation verbracht. Wobei ich muss sagen im Gegensatz zum letzten Mal war er nicht ganz so schlimm. Er hat eigentlich nur wieder wegen dem Essen rumgemäkelt, aber ansonsten hat er sich erstaunlich ruhig verhalten.
Mal etwas ganz anderes. Ich habe mittlerweile eine kleine Wohnung zur Miete in Colorado Springs bezogen. Sie ist klein und kostet auch nicht viel. Genau das Richtige für mich. Das Quartier wäre wohl auch keine Lösung auf Dauer geblieben, falls ich noch einige Zeit hier im SGC zubringen werde.
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Beitragvon Teddy » Sonntag 20. Mai 2007, 12:44

Endlich ist der Umzug geschafft und kaum ist aufgeräumt, schon fällt einem das Tagebuch wieder in die Hände.
Die neue Wohnung ist klein, aber fein, wie man zu sagen pflegt, aber für meine Bedürfnisse reicht sie vollkommen aus. Das Quartier wäre für mich auf Dauer keine Lösung gewesen und deshalb bin ich zufrieden, das ich mich zu diesem Schritt entschlossen habe.
In letzter Zeit hat sich ziemlich wenig getan. Die Arbeit in der Krankenstation birgt momentan keine großen Herausforderungen. Scheint als wolle sich keiner mehr verletzen, ob das vielleicht am Essen in der Krankenstation liegt?
Auf der letzten Mission von SG6 hatten wir es mit einem störrischen Tokra zu tun. Nicht das ich vielen von ihnen bereits begegnet wäre, allerdings scheint ihnen ähnlich der Goa'uld eine gewisse Arroganz anzuhaften, auch wenn nicht in diesem Maße.
Das Treffen sollte im Verborgenen stattfinden, aber wie hätte es anders sein sollen. Natürlich lief es nicht wie geplant und Jaffa waren dem Tokra gefolgt. Das sich daraus resultiereden Feuergefecht hatte glücklicherweise auf unserer Seite keine Opfer zu beklagen, außer einem Streifschuss, der aber nicht weiter schlimm war. Zwei der Angreifer konnten gefangen genomme werden. Ich bin mal gespannt, ob wir von ihnen Informationen erhalten, was ich allerdings weniger glaube.
So ich muss noch ein paar Sachen ausräumen...
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Beitragvon Teddy » Donnerstag 12. Juli 2007, 21:01

Schon wieder ist jede Menge Zeit vergangen, seit dem ich mein Tagebuch gezückt habe. Nun ja die Arbeit auf dem Stützpunkt hat nicht abgenommen und wenn man dann noch die Zeit mitrechnet, die ich für Hin- und Rückweg brauche. Es dauert zwar nicht lange, aber es beansprucht eben doch seine Zeit. Und die Schichten auf der Krankenstation und im Team unter einen Hut zu bringen ist auch nicht immer ganz einfach, aber es klappt.

Vor ein paar Tagen habe ich eine neue Nachbarin bekommen. Wie sich herausstellte ist sie eine neue Krankenschwester, die dem SGC zugewiesen wurde. Ihr Name ist Claudia. Doc Fraiser hat mich mit der Aufgabe betraut sie durch den Komplex zu führen und ihr ihren neuen Aufgabengebiete näher zu bringen.

Während ihres Einzugs bin ich ihr natürlich zur Hand gegangen und habe taträftig mitgeholfen. Als dank hat sich mich zu einem Abendessen bei ihr in der Wohnung eingeladen.

Die Wohnung steht meiner Wohnung in der Größe und in den sonstigen Belangen in nichts nach. Genauso klein aber fein. Und die Frau kann verdammt gut kochen. So gut gespeist habe ich schon lange nicht mehr. Und wie der Zufall es nun mal will, wir haben über die Hälfte der Schichten zusammen. Ich glaube das wird eine lustige Zeit. Also davon gehe ich aus. Wenn man nämlich das Abendessen bedenkt...ich glaube wir hatten am Ende beide furchtbare Lachkrämpfe...
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Re: Tagebuch Teddy

Beitragvon Teddy » Montag 18. Februar 2008, 18:34

Ted sitzt in einer kleinen Hütte auf einem Planeten, der sich zwischen Raum und Zeit befindet. Er sitzt in dieser sehr spartanisch eingerichteten Hütte auf seiner Schlafgelegenheit. Mittlerweile sind einige Tage vergangen seit dem er hier gestrandet ist. Und es wird wohl der Anfang einer längeren Zeit sein, die er hier verbringen wird. Vor sich auf dem harten Lehmboden, wo sich noch nicht mal Fußabdrücke abzeichen, hat er eine Papyrusrolle ausgebreitet. In der Hand hält er eine Feder und neben der Rolle Papyrus steht ein kleines Tintenfass. Ein Haufen von zerknüllten Rollen liegen bereits in der Ecke bevor Ted es wieder mal versucht ein paar Sätze nieder zu schreiben.

Mein Name ist Ted Stewart. Dies sind meine ersten Versuche meine Erlebnisse in schriftlicher Form fest zu halten. Diese Versuchen gestalteten sich bereits schwerer als gedacht.

Er wirft einen kurzen Blick zu den zerknüllten Rollen und schmunzelt.


Vor wenigen Tagen bin ich auf diesem Planeten gestrandet. Ich wusste das ich den verrücktesten und coolsten Job zu gleich habe, aber was vor wenigen Tagen geschah, hätte ich mir nicht mal im Traum so vorgestellt. Seit diesem Tag wohne ich in einem Dorf, dessen Name ein Zungebrecher ist, genauso wie der Name des Planeten. Aber Jisul meinte mit der Zeit würde ich das alles lernen. Sofern dies jemals jemand lesen wird, so wird sich diese Person sicher die Frage stellen wer ist Jisul und ich kann mir auch vorstellen, wie diese Person reagieren wird, wenn ich sage:

Jisul ist eine Drache...
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Re: Tagebuch Teddy

Beitragvon Teddy » Dienstag 19. Februar 2008, 00:28

Ja ich weiß es ist mehr als eigenartig. Drachen entstammen den Legenden der Erde. Genauso wie Zwerge, Rieße, Trolle und wie die ganzen Gestalten auch heißen, aber Jisul ist wirklich ein Drache. Es ist einfach unglaublich. Er sieht aus wie man sich einen Drachen vorstellt, zumindest wie ich ihn mir immer vorgestellt habe. Und das Verrückteste er ist nicht der Einzige hier. Es gibt noch andere Drachen. Manche älter als er, manche auch jünger, wobei die Zeit hier angeblich keine Bedeutung hat.

Ted hält inne und tupft die Feder am Tintenfass ab. Er sieht einen Schatten an seiner Hütte vorbeihuschen und schaut zur Tür hinaus. Nachdem er den Verursacher des Schattens gesichtet hatte, überlegte er wie er weiter schreiben sollte.

Aber es gibt hier nicht nur Drachen. Es leben hier auch Menschen. Ein kleines dorf mit ungefähr 100 Menschen ist mein neues zuhause. Alles ist so anders hier. Jeder kennt jeden, das Leben ist unter den Menschen hier viel offener. Jisul meinte, das ich meine erste Zeit hier verbringen werden. Die Alten werden mich alles lehren hatte er gesagt. Bisher haben sie damit, aber nocht nicht angefangen.

Er betrachtet kurz die Seite, die er gerade beschreibt.

Jisul ist ein einzigartiges Wesen. Ja manche werden sagen Jisul ist alleine schon deswegen einzigartig, weil er ein Drache ist, was auch stimmt, gar keine Frage. Dennoch er ist trotz seiner Größe ein einfühlsames Wesen und weiß was es für mich bedeutet hier zu sein. Er hat mir gesagt, dass ich jeden Tag zu ihm kommen darf an den Felsen, an dem SG6 vor einigen Tagen strandete.

Den sogenannten Drachenfelsen...
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Re: Tagebuch Teddy

Beitragvon Teddy » Mittwoch 20. Februar 2008, 00:40

Ted kommt gerade in seinen SGC Klamotten zurück in die Hütte, die man ihm im Dorf zugewiesen hatte. Er war den ganzen Tag unterwegs gewesen und lässt sich auf seine Schlafgelegnheit sinken. Von odrt aus der greift er sich einen Wasserkrug und gönnt sich einen Schluck. Dies war auch etwas besonderes an diesem Ort. Man konnte das Wasser so lange stehen lassen wie man wollte, es würde nicht schaal werden. Nachdem er sich erfrischt hat, setzt er sich auf und zog seine Schreibutensilien heran.

Wo war ich stehen geblieben? Ach ja. Der Drachenfelsen. Das war mein erster Kontakt mit dieser Welt, als ich aus dem Gate geflogen kam und auf dem harten Felsen prallte. Was ich zu diesem Zeitpunkt noch nicht wusste, dass sich im Inneren dieses Felsen eine gigantische Höhle befand. Das Besondere an dem Ganzen liegt darin, dass ein Drache und auch ein geübter Wächter der Menschen darin das Bild der Galaxien entstehen lassen kann. Dieser Anblick wurde mir zum Verhängnis, da die Höhle an sich verschwindet und man keine Stufen und sonstige Stolpersteine mehr sieht.

Heute war ich wieder da. Als ich beim Drachenfelsen war, sah ich Jisul nirgends und bin statt dessen in die Höhle gegangen. Da war wieder dieses Galaxienbild, aber Jisul war mit einigen Drachen in ihrer eigenen Sprache etwas am besprechen. Ich wollte nicht stören und verließ die Höhle wieder und setzte mich in das weiche Gras. Noch saß ich nicht im Schatten des Drachenfelsens, aber als Jisul heraus kam, war es fast soweit. Ich drehte mich um, als die Drachen die Höhle verließen und davon flogen.

Jisul sah wie ich ihnen wohl mit leuchtenden Augen hinterher sah. Als er mich fragte ob ich noch wüsste, wie er am Tag des Abschieds hoch auf den Felsen kam, konnte ich nur mit ja antworten. Schließlich war Jisul mit mir hinaufgeflogen. Er sah mich an und meinte dann, ob ich Lust hätte. Ich war sofort Feuer und Flamme, wobei man da mittlerweile aufpassen muss, denn Jisul wäre durchaus in der Lage mich in Feuer und Flamme zu verwandeln.

Ted lacht über den Gedanken und als er aufsah, sah er gerade noch die letzten roten Strahlen der Sonne vergehen...
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Re: Tagebuch Teddy

Beitragvon Teddy » Mittwoch 20. Februar 2008, 13:45

Ein neuer Tag mit neuen Entdeckungen stand bevor, jedenfalls waren dass die ersten Gedanken von Ted, als er am morgen aufwachte. Nachdem er sich fertig gemacht hatte, nahm er seine Schreibsachen zur Hand und wollte noch einige Gedanken festhalten.

Jisul hatte mich gefragt, ob ich mit ihm fliegen wolle. Natürlich habe ich ja gesagt und nachdem er sich hingelegt hatte, damit ich besser aufsteigen konnte, war ich auch schon bereits auf seinem Rücken. Ich presste meine Beine an den schuppigen Körper und legte mich auf dem Bauch, um dem Wind so wenig Widerstan wie möglich zu bieten. Kaum hatte ich mich an zwei Schuppen geklammert, sprang Jisul in die Luft. Sofort spürte ich die gewaltige Kraft mit der sich der Drache nach oben katapultiert hatte und die darauffolgende Vibration, die durch meinen Körper wanderte, war das erstmalige Schlagen der Flügel. Diese Vibrationen nahmen immer mehr ab, je höher er stieg und der Flug an Ruhe zunahm. Innerhalb von wenigen Sekunden hatten wir eine Höhe erreicht in der wir um den Drachenfelsen fliegen konnten und den Ort sahen, wo alles anfing.

Ich richtete mich etwas auf und sofort spürte ich wieder Wind an mir zerrte, doch ich konnte noch noch festhalten auch wenn ich lernen musste die beanspruchung der Beine über einen längeren Zeitraum zu halten. Doch plötzlich passierte etwas unglaubliches und unvorstellbares. Mein Spektrum der Wahrnehmung veränderte sich von einem auf den anderen Augenblick. Es war unfassbar. Für einen kurzen Moment sah ich alles deutlich vor mir und spürte jede Bewegung des Drachens als wäre es meine eigene gewesen, doch dann überfluteten mich diese Wahrnehmungen plötzlich so vehement, dass ich die Orientierung verlor.

Als ich wieder zu mir kam, spürte ich das weiche Gras unter meinem Körper und die Brise, die über die Ebene strich. Bereits bevor ich die Augen öffnete, wusste ich wen ich sehen würde...

Ted wurde unterbrochen, als ein kleiner Junge in die Hütte gesprungen kam.
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Re: Tagebuch Teddy

Beitragvon Teddy » Donnerstag 21. Februar 2008, 10:56

Vor Ted stand ein kleiner Junge, der Aluti hieß. In der kurzen Zeit, die Ted seit seinem Eintreffen hier im Dorf verbracht hatte, hatte sich eine besondere Verbindung zw. dem kleinen Jungen und Ted entwickelt. Es war eine Art kleiner Bruder - großer Bruder Verbindung. Nachdem Aluti seinen Wunsch geäußert hatte eine Runde zu spielen, vertröstete ihn Ted auf ein paar Minuten, da er noch den Eintrag beenden wollte.

Als ich die Augen aufschlug sah ich Jisuls Drachenkopf über meinem schweben. Ich wollte mich aufsetzen, aber plötzlich tippte Jisul mit seiner Vorderpfote gegen meine Brust, das ich wieder zurück ins Gras geworfen wurde. Er entschuldigte sich bei mir wegen dem was beim Flug passiert ist. Ich verstand zuerst nicht, was er meinte und was ich dann erfuhr, war fast wie in einem Film. Ich musste sofort an den Film Dragonheart denken, als Jisul mir erklärte, woher die Narbe auf meiner Brust stammte. Ich krempelte mein T-Shirt hoch und berührte die Narbe, die sich entlang meines Brustbeines zog. Jisul erklärte mir, dass es möglich ist ein Drachenherz zu teilen und damit ein Teil des Lebenswillens an einen Menschen zu übertragen. Ich griff an meine Brust und schaute zu dem Drachen auf. Es war wirklich der Wahnsinn, anders kann man das nicht beschreiben. Innerhalb einer knappen Woche ist alles das, was ich in meiner Freizeit so cool fand wahr geworden.

Nach einer Zeit ließ mich Jisul wieder aufstehen und er begleitete mich auf meinem Heimweg zum Dorf. Er erklärte mir auch, dass die Sinneseindrücke, die ich wahrgenommen hatte von ihm gewesen wären, übertragen durch die verbundenen Herzen. Bevor er mich beim Dorf ablieferte, sagte er etwas, was mich immer noch beschäftigt. Jisul sagte das war damals auch der Anfang der Drachenreiter. Mehr hatte er mir gestern nicht gesagt, aber sobald ich ihn wiedersehen werde, muss ich ihn deswegen löchern, weil auch die Drachenreiter in den Filmen auf der Erde erwähnt werden.

Ted schaute auf als Aluti wieder hereinkam und seinen Namen rief und endlich spielen wollte...
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Re: Tagebuch Teddy

Beitragvon Teddy » Freitag 22. Februar 2008, 00:00

Ted kam am Ende des Tages völlig erschöpft zurück in seine Hütte. Irgendwie schien es so, als hätte der Tag wesentlich mehr Stunden als auf der Erde, aber man hatte ihm gesagt, dass der Planet keinem bestimmten Tages und Nacht Zyklus folgte, so dass die Menschen hier das Leben nahme, wie es kam. Ted schnappte sich die Schreibsachen und verewigte sich noch auf der Papyrusrolle bevor er schlafen gehen wollte.

Ich kann euch sagen, dieser unbeständige Tag und Nachtzyklus...alles sehr eigenartig. Ich weiß nicht wie die Leute das hier machen, aber sie schaffen es. Ich muss mich erst noch dran gewöhnen. Vor allem wenn man sie darauf anspricht, wie sie ihre Zeit planen bei dieser Unregelmäßigkeit, dann lächeln sie einfach nur und fragen was Zeit ist und im selben Atemzug sagen sie, dass die Zeit hier mehr oder weniger bedeutungslos ist und ich nicht an meinem Gedankenkonstrukt festhalten sollte.

Hallo. Ich und ein Gedankenkonstrukt? Manchmal habe ich schon Probleme mir überhaupt eins zurecht zu legen, geschweige denn es zu verstehen. Na gut. Ich versuche den Begriff Zeit loszulassen und versuche so zu leben, wie diese Menschen hier, die es ja auch irgendwie hinbekommen ohne größere Probleme. Naja auf jeden Fall habe ich den halben "Tag" damit zu gebracht und mit Aluti und seinen Freunden gespielt. Diese Kids sind irgendwie unersättlich. Allein das Versteckspiel. Sie waren total darin vernarrt. Jada rettete mich dann aus der Belagerung der Kinder und brachte mich zu den Alten des Dorfes. Jada ist die größere Schwester von Aluti. Wenn ich schätzen müsste, dürfte sie so zwei bis drei Jahre jünger sein als ich. Sie ist ein schüchternes Mädchen, aber sehr nett und hilfsbereit. Die Alten des Dorfes hatten ihr aufgetragen mir alles zu erklären, was ich im Dorf zu beachten hätte.

Sie begleitete mich zum Haus der Ältesten und sprach kein Wort, so wie sie es immer tat, wenn sie ihm nicht erklärte. Ich trat vor den Rat der Ältesten und sie erklärten mir, dass sie in den nächsten Tagen anfangen werden mich in allem zu unterrichten was von Wert sei. Natürlich fragte ich nach worum es ging, doch da hatte ich auch schon die erste Lektion am Hals. Ich sollte Geduld zeigen und abwarten was mich erwarten würde. Nun geduldig war ich noch nie, das hatte auch mein Ausbilder immer angeprangert. Ich wäre zu voreilig beim finalen Schuss...

Ted stellte alles wieder zurück und legte sich auf seine Schlafgelegenheit, als das letzte Licht des Tages verging und es dunkel wurde.
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