Tagebuch Devin Cant

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Devin Cant
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Tagebuch Devin Cant

Beitragvon Devin Cant » Dienstag 7. Oktober 2003, 14:50

Mo 06.10.2003

Heute Abend war ich im Pub. Es war leer und ich trank ein Bier während ich mir das Bild von Elvis ansah das da rumhing. Als ich gerade hinsah viel es plötzlich ab. Ich hörte jemanden kommen. Ich stand auf und dabei riss ich das Bierglas runter. Ich sah zur Tür und bemerkte einen Major. Ich wusste das er Elvis-Fan ist. Er ging zum kaputten Bild und grif zu seiner Waffe. Ich nahm die Hände hoch. Er fragte wer das mit dem Bild war. Ich antwortete das es von alleine runtergefallen war was ja auch stimmte. Dann fragte er ob ich gläubig bin, nach meinem Namen und nach meinem Team. Er notierte sich alles. Dann sah ich eine Maus die am Bild knabberte. Ich nahm meine MP5 und zielte auf die Maus. Da ich aber das Bild beschädigt hätte hab ich nicht geschossen. Ich machte den Major darauf aufmerksam und er kickte die Maus weg. Dann nahm er das Bild, legte es weg und nahm ein identisches Bild mit Panzerglas drum. Ich räumte das kaputte Bierglas weg. Auf einmal flackerte die Lampe und die Tür flog auf. Dann sah ich riesige Ratten die mit Miniguns erst aufs Elvis-Bild und dann auf den Major feuerten. Er sah nichts und fragte ob mit mir alles in Ordnung sei. Dann sah ich eine Ratte die mit einer Fahne wedelte auf der stand: Devin is our hero, safe his soul. Dann machte es puff und alles war wieder normal. Ich beschloss ersteinmal schlafen zu gehen. Bestimmt lag es daran das ich zu wenig Schlaf habe.
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Beitragvon Devin Cant » Mittwoch 8. Oktober 2003, 21:03

Mi 08.10.03

Ich halte mich ständig im Pub auf aber es ist meistens so gut wie niemand da. Ich habe einige Bier getrunken und eine Zigarette geraucht. Der Major putzte mal das Bild von Elvis aber mehr passierte auch nicht.
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Beitragvon Devin Cant » Samstag 10. Februar 2007, 00:28

Mi 07.02.2007

Ich bin zu dem Entschluss gekommen, dass mein Standardgewehr Kalashnikov AKM-74 nicht mehr den heutigen Anforderungen an ein robustes Sturmgewehr mit hoher Genauigkeit und Durchschlagskraft entspricht. Ich werde in den nächsten Tagen alternative Modelle auf dem Schießstand testen.

Do 08.02.2007

Übungen am Schießstand sowie anschließend unter Gefechtsbedingungen mit verschiedenen Sturmgewehrmodellen zuverlässiger Hersteller durchgeführt. Ich tendiere zur Kalashnikov AK-101. Die Gewöhnung an diese Waffe wird aufgrund der jahrelangen Erfahrung mit der AKM-74 nicht schwer fallen, außerdem verwendet die AK-101 als Exportwaffe NATO-Kaliber.

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Fr 09.02.2007

Heute werde ich die AK-101 das erste Mal während einer Mission auf einem anderen Planeten verwenden. Der Feldtest wird zeigen, ob es die richtige Wahl war.
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Beitragvon Devin Cant » Sonntag 11. März 2007, 21:44

Fr 16.02.2007

Feldtest erfolgreich absolviert. Die AK-101 hat sich bewährt.

Sa 10.03.2007

Nach dem gestrigen Einsatz folgte ein kurzer Aufenthalt auf der Krankenstation zur standardmäßigen Untersuchung, welcher aufgrund relativ leichter Verletzungen nicht lange dauerte.

So 11.03.2007

Etwas problematischer war die Routineuntersuchung beim Psychiater, welcher diesmal etwas mehr Bedenken hatte als sonst. Nur weil ich in diesem verdammten heidnischen Hexenmeister einen Diener des Teufels gesehen habe! Und weil ich diese barbarischen Wilden nicht als Menschen betrachten kann! Da wird mir doch tatsächlich ein zweifelhaftes Weltbild vorgeworfen...
Dabei sind doch die meisten von diesen Wilden mit dem Leben davongekommen. Dieser eingebildete Psychodoktor war wohl noch nie an der Front, trotzdem maßt er sich an, die Entscheidungen von Soldaten im Kampfeinsatz zu beurteilen.
Wie dem auch sei - nun wurde ich eine Woche von Einsätzen auf fremden Planeten freigestellt. Außerdem wurde mir ein kurzer Urlaub empfohlen...
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Beitragvon Devin Cant » Dienstag 13. März 2007, 22:00

Mo 13.03.2007

Heute bekam ich die offizielle Benachrichtigung über Umstrukturierungen der SG-Einheiten, nachdem bereits seit einigen Tagen Gerüchte im Umlauf waren. SG4 wird damit um vier bewährte Mitglieder dezimiert, nur ein neuer Soldat kommt hinzu. Gegangen sind Fox, Maar, Calhoun und van Jansen. Alles gute Männer, abgesehen von einigen kleineren Schwächen, bei dem einen mehr, bei dem anderen weniger. Die vorhandene Zeit hat leider nicht ausgereicht, um sie zu perfekten Soldaten zu drillen. Aber hat das schon jemals in SG4 geklappt?
Wie dem auch sei, der Verlust ist hart, aber laut den Vorgesetzten erforderlich um eine optimale Effektivität des SG-Projekts zu gewährleisten. Dafür bekommen wir ja auch einen Neuen, einen gewissen AmFC Tom Dawkins aus SG11. Seine Akte liegt bereits auf meinem Schreibtisch. Ich bin gespannt, wie er sich schlagen wird.

Di 14.03.2007

Ich hatte heute viel Zeit, über einige Dinge nachzudenken, da ich heute entsprechend den Vorschlägen des Militärpsychologen ein weniger straffes Programm durchgeführt habe.
Man mag es nicht glauben, aber viele meiner Kameraden scheinen sich tatsächlich Gedanken über die Völker zu machen, auf die wir in den letzten Monaten getroffen sind. Menschen, unterdrückt von Diktatoren oder Goas. Menschen, von der Überlegenheit ihrer Gemeinschaft überzeugt und bis zum Äußersten bereit, um die Macht ihres Volkes zu erweitern. So viele unterschiedliche Zivilisationen mit ebenso zahlreichen verschiedenen Lebensweisen und Problemen.
Und doch sind sie nur Figuren auf einem Schachbrett, unbedeutende Statisten auf unbedeutenden Punkten in den Sternenkarten, einzig und allein dazu geschaffen, von strategischem Nutzen für die Erde im Kampf gegen feindliche Mächte wie die Goa'uld zu sein.
Wann begreifen unsere Soldaten endlich, dass unsere Zukunft wichtiger ist - ja für uns wichtiger sein muss! - als die tausender anderer Völker? Wir dürfen keine Kompromisse eingehen wenn wir überleben wollen. Wir töten nur wenn es nötig ist, hinterlassen nur dort Chaos und Zerstörung wo es sich nicht vermeiden lässt - und doch werden jedesmal Vorwürfe laut, gestützt auf ein Weltbild und eine Moral, die nichtmal auf der Erde allgemein von allen Bewohnern des Planeten akzeptiert werden. Wieso will das niemand begreifen? Wieso hört nur einer unter fünf Soldaten auf "bedenkenswerte" Befehle, die sich beim besten Willen nicht vermeiden lassen? Wer hat die Verantwortung zu tragen, ein Airman oder der vorgesetzte Major? Muss man sich Vorwürfe für Taten machen, die man nur auf Befehl hin begangen hat? Vor Gott und dem Gesetz trägt allein der Teamleiter die Verantwortung. Wen dennoch moralische Albträume plagen, dem kann ich auch nicht mehr helfen.
Diese Zustände zu ändern habe ich mir für die Zukunft zum Ziel gesetzt, und dabei werde ich auf die Unterstützung meiner beiden Unteroffiziere bauen können. Ansonsten müssen andere Maßnahmen ergriffen werden...
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Beitragvon Devin Cant » Donnerstag 19. April 2007, 19:11

Sa 07.04.2007

Gestern kam es zu Kampfhandlungen im Gate-Raum, nachdem ein feindlicher Roboter durch das Tor eingedrungen war und dieses blockierte.
Ich kam gerade von einem Pentagonbesuch zurück, als Alarm gegeben wurde. Freezer war bis zu diesem Zeitpunkt der ranghöchste anwesende Soldat gewesen. Wir versuchten eine Lösung des Problems zu finden, aber wie zu erwarten kam am Ende lediglich ein gewaltsamer Einsatz in Betracht. Wir griffen den feindlichen Roboter von oben sowie von vorne an. Im Grunde war es nichts weiter als ein Kampf der Infanterie gegen einen einzelnen Panzer, nur ausnahmsweise innerhalb eines abgeschotteten Raumes. Also normalerweise kein großes Problem.
Nun hätte man vermuten können, dass unsere Soldaten für so etwas ausgebildet wären. Das katastrophale Ergebnis des Tages belehrte mich eines Besseren. Nicht nur, dass innerhalb weniger Minuten über die Hälfte des Teams ausgeschaltet wurde und im entscheidenden Moment niemand mehr fähig war, die Bazooka in eine optimale Position zu bringen. Es wurde auch ohne Rücksicht auf Verluste C4 eingesetzt - wohl das letzte Mal, dass ich sowas in einem geschlossenen Raum zulasse.
Jedenfalls hat dieses Ereignis gezeigt, dass Kommunikation während des Gefechts absolut erforderlich ist, denn ansonsten kann es passieren, dass jemand genau dann die Sprengladung zündet, wenn ein anderer Soldat gerade direkt neben dem feindlichen Objekt steht...
So haben wir zumindest einige wichtige Informationen gesammelt. Vielleicht sind sie uns später einmal von Nutzen.

Sa 14.04.2007

Gestern wurden wir mal wieder mit dem Problem der Menschenopfer in anderen Kulturkreisen konfrontiert. Wie zu erwarten ist SG4 immer noch nicht ausreichend abgehärtet, denn nahezu alle Soldaten empörten sich darüber und wollten umgehend das Feuer eröffnen. Ich hatte es zwar natürlich sofort untersagt, aber wenig später kam es dann doch zu Kampfhandlungen.
Vielleicht hätten dutzende Opfer verhindert werden können, wenn sich unsere Soldaten nicht ständig zu viel Gedanken machen würden. Wegen einem unwichtigen Kind mussten wir ein ganzes Dorf auslöschen. Das kann doch wirklich nicht mit unseren Werten vereinbar sein, auch wenn die Bewohner Anhänger der Goa'uld waren.
Ich stelle fest: Ich bin immer noch zu weich. Und ohne einen Platoonleader, der härter ist als ich es bin, wird dies immer von Woche zu Woche schlimmer werden. Ich sollte mich schleunigst ändern, bevor dadurch noch eines Tages das Team und unser Auftrag in Gefahr gebracht werden.
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Beitragvon Devin Cant » Donnerstag 14. Juni 2007, 20:55

Sa 26.05.2007

Heute wurde ich nach ausgiebiger Befragung, welche sich über die ganze Nacht erstreckte, aus der Untersuchungshaft entlassen. Es ging um den gerade erst beendeten Einsatz auf PX5-QC9. Natürlich war der Auftrag sehr erfolgreich ausgeführt worden und sämtliche Ziele wurden erreicht - wenn da nicht einige Teammitglieder gewesen wären, die meine speziellen Methoden ablehnten. Verrat bin ich ja leider Gottes gewohnt, doch dass meine eigenen Leute versuchen mich umzubringen habe ich bisher noch nicht erlebt. Wie kann ich es je wieder wagen, ihnen den Rücken zuzuwenden, ohne befürchten zu müssen, hinterhältig ermordet zu werden? Und zu allem Überfluss war ausgerechnet auch noch O'Sheawn, mein Platoonleader, unter den Verschwörern.

Zugegeben, mein Urteilsvermögen war vielleicht ein wenig eingeschränkt. Doch das Missionsziel wurde auf diese Art wesentlich schneller und vor allem effektiver erreicht als auf die konventionelle Art. Wir haben uns zwar dadurch in die inneren Angelegenheiten eines fremden Planeten eingemischt, doch manchmal ist dies eben notwendig. Und wenn mich tausende Menschen als Gesandten Gottes betrachten, wieso soll ich das nicht ausnutzen? Zumal sich so eine Gelegenheit nur ein Mal im Leben ergibt. Ich hätte Herrscher dieses Planeten werden können, doch mein Team musste ja alles kaputt machen... Na ja, wie dem auch sei. Vielleicht ist es auch besser so. Dieser Planet wurde befreit (im wahrsten Sinne des Wortes), nun gibt es andere Aufgaben für mich. Zum Beispiel die Disziplinierung meines Teams, was nun erstmal oberste Priorität hat.
Der Basiskommandant hat sich übrigens aus der Sache herausgehalten, wir kamen alle im Laufe der Nacht wieder auf freien Fuß. Das Ganze muss also teamintern geregelt werden.

Do 31.05.2007

Der Basiskommandant hat in der letzten Nacht einige Beförderungen bekanntgegeben, darunter auch fast das gesamte Team SG4. Ich darf nun die Abzeichen eines Lieutenant Colonels tragen. Damit ist die Sache mit der Säuberung des Planeten während der letzten Mission wohl offiziell erledigt, bleiben also nur noch die internen Meinungsverschiedenheiten im Team...

Sa 01.06.2007

Den ersten Einsatz seit den gewissen Vorfällen von letzter Woche habe ich nun hinter mir - und wäre dabei fast draufgegangen. Dass Kannibalen versuchen uns zu töten ist ja nichts Neues, doch diesmal stand ich etwas neben mir und war mit den Gedanken woanders. Natürlich habe ich nicht vor, den verdammten Militärpsychologen aufzusuchen. Der würde mir nur sagen, dass das an der Säuberung dieses Planeten mit den streng gläubigen Bewohnern liegt und sich nun Gewissen melden würde. Manche Leute mag sowas vielleicht belasten, aber mit Sicherheit nicht mich. Viel eher bereitet mir der Verrat meiner Teammitglieder Sorgen, doch glücklicherweise kam es diesmal zu keinen ungewöhnlichen Vorfällen. Vielleicht haben sich alle wieder beruhigt. Doch die nächste Konfrontation ist wohl unvermeidlich, fragt sich nur wann sie kommen wird.
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