Ein Leben in der Armee- Die Geschichte von Dimitri Kozlov
Verfasst: Montag 23. Dezember 2013, 23:48
von Dimitri_Kozlov
In diesem Thema werde ich nach und nach die Geschichte meines Chars Dimitri Kozlov erzählen. Beginnen werde ich mit einem allgemeinen Lebenslauf.
Ich möchte darauf aufmerksam machen, dass ich die Geschichte laufend überarbeite. Ich poste sie zwar erst, wenn ich finde, dass sie abgeschlossen ist, aber entscheide mich dann manchmal doch noch Änderungen vorzunehmen. Daher kann es teilweise sehr drastische Änderungen geben. Um die Übersicht zu erhalten gibt es am Anfang es Post eine Versionsnummer und falls es Änderungen gab entweder eine Erklärung oder die Angabe der geänderten Stellen.
Für Feedback jeglicher Art bin ich sehr dankbar, aber ich hätte es gerne per PN.
Ich bitte darum, jegliche Posts in diesem Thema zu unterlassen, um die Lesbarkeit und Übersicht zu erhalten.
So und nun viel Spass beim Lesen.
Re: Ein Leben in der Armee- Die Geschichte von Dimitri Kozlo
Verfasst: Dienstag 24. Dezember 2013, 00:05
von Dimitri_Kozlov
Version: 2.4
Änderungen 2.4:
-Korrektur der Herkunft von Dimis erster Frau
Lebenslauf von Dimitri Kozlov
Allgemeine Beschreibung:
Name: Kozlov
Vorname: Dimitri Alexejetwitsch
Rang: Colonel
Einheit: Speznas GRU, Fledermaus Kommando
Geburtsland: UdSSR
Geburtsort: Moskau
Religion: Unbekannt
Geburtsdatum: 05.04.1967
Grösse: 1,82 m
Haarfarbe: Blond
Spezies: Mensch
Nationalität: Russe und Schweizer
Besondere Merkmale:
Zahlreiche Narben überall am Körper. Zu dem in kyrillischen Buchstaben auf der rechten Brustseite „Mörder“, auf der linken Seite „Feigling“ und zwischen den Schulterblättern „Speznas“ mit einem glühenden Eisen eingebrannt. Ausserdem die Einheitstätowierung der Fledermäuse auf dem rechten Oberarm.
Psychische Verfassung: Schuldgefühle aufgrund der Vergangenheit. Neigt bei Situationen, die ihn daran erinnern, zu Panikattacken und „Tagträumen“, vermag dies jedoch unter Stress, z.B Einsatz, zu kontrollieren. Kann die Beherrschung verlieren und ist teilweise sehr impulsiv.
Sprachen:
- Russisch: Muttersprache, diverse Dialekte
- Englisch: Fliessend mit hörbarem Akzent
- Diverse tschetschenische Dialekte: Fliessend oder wie ein Muttersprachler
- Deutsch: Fliessend mit hörbarem Akzent
- Französisch: Mittelmässig
- Patschu: Gebrochen
Auszeichnungen:
- Orden „für den Dienst am Vaterland in den Streitkräften der UdSSR“: 1986 für Teilnahme an Sonderaktionen der Speznas
- Held der Sowjetunion: 1987 für heldenhaften Einsatz im Gefecht
- Held der Sowjetunion: 1988 ohne Angaben von Gründen
- Rotbannerorden: 1989 für die Rettung einer Hubschrauberbesatzung aus Gefangenschaft
- Tapferkeitsmedaille: 1995 für Tapferkeit im Gefecht
- Held der russischen Föderation: 1997 für Verdienste am Mutterland
- Tapferkeitsmedaille: 1999 für Verwundung und Tapferkeit im Gefecht
- Held der Russischen Föderation: 2008 für Tapferkeit während Folter und Kriegsgefangenschaft
Zeitliche Übersicht
5. April 1967: Geburt in Moskau
1979 - 1984: Teilnahme am GRU-Programm „Aufsteigende Kometen“ (Ausbildung von Kindern und Jugendliche für Geheimdienstarbeit)
1984 - 1987: Grundausbildung der Armejski Speznas. Abschluss als Unteroffizier mit Belobigung
1987 - 1989: Afghanistankrieg im Armejski Speznas Regiment 4
1988: Beförderung zum Leutnant
1991- 1992: Beförderung zum Hauptmann und Grundausbildung der Speznas GRU
1992: Heirat mit Anna Konelin, Übernahme des Kommando der Gruppe 5 des Speznas GRU Regiment 5 aka „Fledermaus Kommando“
1993 - 2001: Kommandant des „Fledermaus Kommando“
1994 - 1996: Erster Tschetschenienkrieg
1996 - 1999: Black Operations in Georgien und Tschetschenien
1999 - 2001: Zweiter Tschetschenienkrieg
2001: Beförderung zum Major und Versetzung zum russischen SG-Programm
2001 - 2004: Teilnahme am Projekt Delta 3 als Teamkommandant
2005 - August 2007: Jagd auf Terroristen und Separatisten im Tschetschenischen Grossraum
August 2007 - März 2008: Gefangenschaft und Folter in Tschetschenien
März 2008 – November 2008: Psychiatrieaufenthalt, anschliessend Beförderung zum Oberst und Versetzung an die Speznasoffiziersschule als Ausbildner
2009 - 2013: Kommandant eines Sonderkommandos der GRU
12. Juni 2012: Ermordung von Anna Kozlov
19 Dezember 2012: Nekeda-Zwischenfall
Januar 2013 - März 2013: Hausarrest auf Grund des Nekeda-Zwischenfalls
Ab April 2013: Dienst im SGC
2014: Heirat mit Bella de Chevalier
Geburt und Kindheit
Dimitri Kozlov wurde am 05.04.1967 in Moskau, UdSSR als Sohn einer Schweizer Diplomatin und des Speznans-Offiziers Rashenko Kozlov geboren. Er wuchs zuerst bei seinem Vater in der sibirischen Tundra auf. Dort lernte er das Jagen und Überleben in der Wildnis. Als er 9 Jahre alt war, holte ihn seine Mutter in die Schweiz, um dem Jungen eine vernünftige Schulbildung zu ermöglichen. Diese brach Dimitri jedoch bald ab, in dem er in die russische Botschaft in Bern floh. Seine Mutter gab seinem Wunsch, bei seinem Vater zu sein nach und schickte ihn nach Russland zurück.
Ausbildung in der Armee
Dort besuchte er die Schule bis er 1979 durch durch den Einfluss seines Vaters in ein Spezialprogramm des GRU aufgenommen wurde. Er stach dabei vor allem durch sein Sprachtalent und seine rasanten Fortschritte im Nahkampf hervor. Nach fünf Jahren wurde er zur Grundausbildung der Speznas zu gelassen, die er im Allgemeinen hervorragend abschloss. 1987 beendete er die Ausbildung und wurde als frischgebackener Unteroffizier nach Afghanistan geschickt, um mit seiner Speznas-Einheit Jagd auf lokale Mudschahidin-Anführer zu machen.
Dienst in Afghanistan
Am 12. Februar 1988 geriet eine sowjetische Einheit im Bergland in einen Hinterhalt. Speznas-Teams sollten sie entsetzen und evakuieren. Jedoch schlug dieser Plan aufgrund der Luftabwehrkapazitäten der Rebellen fehl, die Hubschrauber kamen nicht durch. 150 russische Soldaten sassen 100 Kilometer von jeglicher Unterstützung entfernt fest. Ergeben war keine Option, also begannen sich die Russen kämpfend zurückzuziehen. Zwei Wochen lang zogen sie sich unter ständigen Angriffen zurück. Nur 18 Mann schafften es, darunter Dimitri, der schwer verwundet wurden war.
Für seinen Einsatz wurde ihm der Orden "Held der Sowjetunion" verliehen. Bis zum Rückzug 1989 wurde er noch zweimal ausgezeichnet und in den Rang eines Leutnants befördert. 1991 wurde er zur Speznas GRU versetzt. Dies geschah aufgrund einiger theoretischer Arbeiten zum Thema Aufstands- und Terrorbekämpfung, die er geschrieben hatte. Mit Unterstützung seines Vaters wurde er, erst 24 Jahre alt, zum Hauptmann befördert und Kommandant, Ausbildner und geistiger Vater einer neuen Einheit zur Aufstandsbekämpfung und für Black Ops, den Fledermäusen. Ihr Zeichen war eine Fledermaus, die in der einen Klaue eine AK trug und in der anderen ein Messer. Sie fliegt über einem blutbespritzten Haus. Umrahmt war das Ganze von einer kyrillischen Inschrift: ''Feuer, Schweiss und Blut, unser Lebensraum''. Die Fledermäuse trugen sie als Ausdruck der Furchtlosigkeit vor dem Feind meist auf den rechten Oberarm tätowiert.
Geheimdienstausbildung und Heirat
Während Dimitri die Ausbildung der Speznas GRU besuchte lernte er 1992 in St. Petersburg die Finnin Anna Konelin kennenlernte und sechs Monate später heiraten die beiden. Am 1. Mai 1993 wurde ihr erstes Kind, Iwan Achmed Dimitrijetwitsch Kozlov geboren. Benannt wurde er nach einem gefallen Kameraden Dimitris, einem Afghanen, der ihm das Leben gerettet hatte. Schliesslich kam am 23. Oktober 1994 das Mädchen Alexandra Selina Kozlov auf die Welt. Anna war nie glücklich damit, welcher Tätigkeit ihr Mann nachging. Dimi trennte allerdings stets Familie strikt vom Beruf und daher wusste seine Frau nicht, was genau ihr Mann tat. In dieser Zeit starb auch seine Mutter bei einem Autounfall. Dimitri erbte ihr stattliches Vermögen: Mehrere Millionen, Firmenanteile und Grundbesitz. Sein Grossvater war ein erfolgreicher Schweizer Unternehmer gewesen, der sein ganzes Vermögen seiner einzigen Tochter hinterlassen hatte. Dimitris Mutter hatte kaum etwas davon angerührt, im Gegenteil, sie hatte es durch geschicktes Investieren beträchtlich vermehrt. Dimitri hätte nie wieder auch nur an Arbeit denken müssen, dennoch blieb er in der Armee.
Tschetschenienkriege
Als der erste Tschetschenienkrieg begann, trat Dimitris Einheit in Aktion. Sie operierten vor allem in Georgien und hoben Ausbildungslager, Rückzugsgebiete und sonstige Einrichtungen der Rebellen aus. Dabei operierten die Russen verdeckt, da man die angespannten Beziehungen zu Georgien nicht noch mehr belasten wollte. Daher sah man von ständigen Aufenthalten auf ausländischen Territorien ab, die Speznas-Teams agierten von Basen in Russland oder Tschetschenien aus. Als der erste Tschetschenienkrieg endete, hoffte Anna, dass Dimitri nun der Armee den Rücken kehren würde. Doch dieser dachte gar nicht daran. In den folgenden drei Jahren, bis zum Beginn des zweiten Tschetschenienkriegs, jagten er und seine Männer in Tschetschenien und in den Nachbarländern Separatisten. Dabei ging man äusserst behutsam vor. Man operierte in sehr kleinen Gruppen. Wurden diese gefangen, dementierte Russland jedes Wissen über ihre Existenz oder bezeichnete sie als Deserteure oder Söldner. In jedem Fall war die Folge Tod durch ein Erschiessungskommando. Dimitri und seine Männer entkamen diesem Schicksal mehrmals nur knapp. 1999 begann der zweite Tschetschenienkrieg. Dimitris Truppe diente als Speerspitze bei der Invasion. Danach sahen sich die Russen den gleichen Problemen gegenüber wie in Afghanistan. Darum wurden höchst illegale Operationen durchgeführt, mit dem Ziel die Rebellen vom Nachschub abzuschneiden.
Dienst beim russischen Stargateprogramm
Nachdem die Russen die Invasion beendet hatten, begann die grosse Jagd auf die Separatisten. Dimitris Team war dabei an vorderster Front. Als jedoch Russland sein Stargateprogramm startete, wurde er zum Major befördert und als Kommandeur eines der SG-Teams eingesetzt. Dieses bestand aus seiner Sondereinheit, den Fledermäusen. Als das russische Stargateprogramm 2001 beendet wurde, waren Dimitri und sein Team im Einsatz. Es gab für so einen Fall spezielle Befehle. Die Speznassoldaten eroberten ein Schiff und führten drei Jahre lang Missionen im All durch, primär mit dem Ziel Technologien zu beschaffen. Dabei kam es auch zu Treffen mit amerikanischen SG-Teams, die für diese in Regel tödlich endeten, da auf keinen Fall bekannt werden durfte, dass ein russisches Team im All operierte. Befehle von der Erde wurden durch korrupte NID-Angehörige übermittelt. Nach der Erbeutung einer wertvollen Technologie wurden die Russen zurück auf die Erde beordert, wo sie mit einem Transportschiff landeten.
Zweite Dienstzeit in Tschetschenien
Nach der Rückkehr bekamen die Männer zuerst vier Monate Urlaub. Danach kehrten sie nach Tschetschenien zurück und nahmen die Jagd nach den Separatisten wieder auf. Nach sechs Monaten wurde ein Team des FSB ebenfalls auf die Separatisten angesetzt. Dessen Kommandant hatte eine ganz andere Auffassung von Nachforschungen als die Männer der Fledermäuse. Während die Soldaten in erster Linie auf verdeckte Ermittlungen und Einsätze mit Vermeidung von zivilen Opfern setzten, wollte der FSB-Mann die Separatisten aufspüren, in dem er die Unterstützer der Rebellen eliminierte. Dabei wurden teilweise ganze Dörfer ausgelöscht. Die NATO-Geheimdienste schoben diese Vorfälle allerdings auf das Speznas-Team unter dem Kommando von Dimitri Kozlov. Die Fledermäuse gelten deshalb im Westen als Kriegsverbrecher und auch bei den eigenen Truppen ist der Name eher ein Schimpfwort als eine Auszeichnung geworden. Anfangs 2006 beschlossen die Amerikaner ein Einsatzteam zu bilden. Dieses bestand aus Soldaten der Special Forces, Delta Force und der SEALs. Ihr Befehl war es, die Russen aufzuspüren und wenn möglich zu verhaften und ausser Landes zu schaffen. Dieses Team verschwand im Sommer 2007 unter bis heute ungeklärten Umständen im Kaukasus. Die Beteiligung von Kozlov oder den Fledermäuse wurde nie bewiesen.
Folter und Aufenthalt in der Psychiatrie
Im August 2007 wurde Dimitri Kozlov nach einem Gefecht als „im Kampf vermisst“ gemeldet. Sieben Monate später entkam er, schwer verwundet und traumatisiert durch die Folter, nachdem er seine Bewacher eliminiert hatte. Er wurde halbtot von einer Patrouille gefunden und anschliessend zurück nach Russland gebracht, wo man ihm aufgrund seines Zustandes in eine Klinik einwies. Er versuchte dreimal zu fliehen:
Das erste Mal drehte er durch, als man ihm eine Spritze geben wollte, schlug einen Pfleger k.o und sprang im zweiten Stock durch ein verschlossenes Fenster und brauch sich ein Bein. Anschliessend schleppte er sich bis zum Tor und schlitzte sich beinahe die Kehle an den Verzierungen auf beim Versuch darüber zu klettern, bevor er vor Erschöpfung ohnmächtig wurde.
Danach wurde ein FSB-Kommando abgestellt, um ihn zu bewachen. Zwei Monate später, im Juni 2008, gelang ihm erneut die Flucht, in deren Verlauf er vier Männer des FSB kampfunfähig machte und als Arzt verkleidet entkam. Er gelangte mit dem Zug bis nach Moskau, wo ihn ein Kommando der Speznas GRUman im Bahnhof noch im Zug stellte. Nachdem Dimi ihren Major durch ein Fenster geworfen hatte, stürmten sie den Zug und schafften es erst nach einem harten Kampf ihn zu überwältigen, indem sie ihn teaserten.
Der dritte Versuch endete nur eine Minute nachdem er begonnen hatte. Der Hauptmann, der die Speznas GRU Einheit befehligte, die Dimi ab sofort bewachen sollte, sagte ihm, er würde ihn umlegen, sollte er irgendwelche Dummheiten machen. Dimi trat ihm, da seine Hände gefesselt waren, ins Gesicht und brach ihm den Kiefer. Er wurde von den hereinstürmenden Soldaten sofort geteasert und ans Bett gefesselt. Anschliessend wurde er rund um die Uhr von mindestens drei Mann bewacht. Nach insgesamt acht Monaten wurde er im November 2008 entlassen. Er wurde mit dem „Held der russischen Föderation“ ausgezeichnet und zum Oberst befördert. Anschliessend wurde er zur Ausbildung versetzt, da er nur als bedingt fronttauglich galt.
Projekt Delta Drei und Entsendung ins SGC
2009 gab es einen nicht näher bestimmten Zwischenfall in Ossetien. Der dortige SWR-Sektionsleiter forderte ein Speznas-Kommando an und verlangte ausdrücklich Kozlov als Kommandant. Man holte diesen direkt von seinem Ausbilderposten weg und schickte ihn in den Einsatz. Dieser wurde anscheinend zur vollsten Zufriedenheit des SWR erledigt, denn dieser empfahl Dimitri wieder einzusetzen. Danach war Dimitris Team häufig in Sondermissionen für den SWR und den GRU unterwegs, vor allem im Ausland. So befreiten sie eine entführte Diplomatentochter in London, entführten einen Rebellenführer in Paris und erledigten weitere Missionen. Wären diese aufgedeckt worden, hätte dies für die russische Regierung fatale Folgen gehabt. Daher wurden diese Missionen als höchstgeheim eingestuft und kaum jemand hatte davon Kenntnis.
Im April 2012 wurde ein Führer der tschetschenischen Widerstandsbewegung durch ein Speznas-Team unter Dimitris Kommando verhaftet. Die Antwort liess nicht lange auf sich warten: Am 12. Juni starb Anna Kozlov bei einem Anschlag auf eine Wohnsiedlung, in der vor allem Speznas-Offiziere und ihre Familien lebten. Dimitri war ausser sich vor Wut. Nach drei Monaten Urlaub kehrte er in die Armee zurück, allerdings nicht mehr als derselbe Mann, der er gewesen war. Es gingen Gerüchte um, die Verantwortlichen des Anschlags seien methodisch einer nach dem anderen ermordet worden. Die Morde an vier FSB-Agenten, die für die Sicherheit in der Anlage zuständig gewesen waren, konnten nie aufgeklärt werden. Die Polizei liess verlauten, es habe keinerlei Spuren gegeben, der Angreifer müsse ein Profi gewesen sein. Die vier Männer seien grausam gefoltert worden, aufgrund der Vorgehensweise wahrscheinlich um Informationen zu beschaffen, bevor sie mit Kopfschüssen hingerichtet worden seien.
Am 22.1.2012 wurde der russische Generalstab durch den GRU informiert, dass der NID möglicherweise Hinweise auf die Aktionen von Kozlovs Team im Zeitraum 2000 bis 2003 gefunden hatte. Dieser Verdacht wurde bald durch eine Meldung des FSB bestätigt. Man kam zum Schluss, dass eine Aufdeckung des Projektes Delta Drei, der immer noch andauernden Speznas-Operationen im Weltall zu einer schweren Krise zwischen Russland und der USA führen würde. Daher wurde Kozlov mit einem Team ausgeschickt die Amerikaner zu finden, herauszufinden was sie wussten und sie anschliessend zu erledigen. Dimitri führte diese Mission aus, es kam allerdings im Anschluss zu schweren Zwischenfällen, bei dem mehrere Männer aus Dimitris Team ums Leben kamen.
Kozlov machte daraufhin am 19.12.2012 völlig besoffen einen Streifzug durch Moskau, bei dem er unteranderem einen Sicherheitsberater von Präsident Putin in der Nekeda-Bar fast zu Tode prügelte. Er verprügelte mehrere Sicherheitsbeamte des FSB, bevor die herbeieilende Miliz ihn mit 15 Mann schlussendlich bändigen konnte. Aufgrund von seinen Verdiensten und da er von grossem Nutzen für die Regierung war, kam er nicht ins Gefängnis, aber man beschloss, ihn aus Russland wegzuschicken. Man fasste den Entschluss, ihn ins SGC zu entsenden, als Ersatz für den verwundeten Leiter des russischen SG-Teams. Dies lehnten allerdings die Amerikaner aufgrund von Kozlovs Vergangenheit vehement ab. Man einigte sich daher darauf, dass er die Grundausbildung der Air Force durchlaufen würde und anschliessend als einfacher Soldat einem amerikanischen SG-Team zugeteilt würde. Zudem stellte der NID ihm Auflagen, die dazu dienen sollten, die Bewegungen des Russen zu überwachen und eine mögliche Agententätigkeit oder Zusammenarbeit mit dem russischen Team zu verhindern. Dimitri stimmte zu und wurde ins SGC geschickt.
Zeit im SGC
Als er ihm SGC ankam, war Dimitri ein psychisches Wrack. Er litt unter Alpträumen und Depressionen, schaffte es jedoch mit knapper Mühe, diese zu verbergen. Dann lernte er Bella de Chevalier kennen, die er kurz darauf heiratete. Er kaufte ein Haus etwas ausserhalb der Stadt und richtete sich häuslich ein. Er lernte Wiliam Black kennen, einen ehemaligen britischen Special Ops-Soldaten mit dem ihn bereits nach kurzer Zeit eine tiefe Freundschaft verband, da die beiden ähnliche Erlebnisse hatten. Im Moment erwartet er Zwillinge und versucht mit der Vergangenheit abzuschliessen.
Aber es gibt noch eine Menge Leute, die Colonel Dimitri Kozlov, Speznas GRU „Fledermaus-Kommando“ lieber heute als morgen tot sehen würden und wer weiss, ob nicht einer die Tarnung knackt, die den neuen Aufenthaltsort von Dimitri umgibt. Die Zukunft wird es zeigen.