Missionen Juni 2013
Verfasst: Samstag 1. Juni 2013, 20:31
von Isaac Porter
Index:
07.06.2013
14.06.2013
21.06.2013
28.06.2013
Re: Missionen Juni 2013
Verfasst: Freitag 14. Juni 2013, 23:15
von Scarlett Bradshaw
Missionsbericht Nr. 31859
Team: SG 4
Missionsdaten: 07.06.2013
Titel: Die Sekte 3
Status: Abgeschlossen
Storyline: Ja
Leitung: Col. Devin Cant
Truppenführung: FSgt. Scarlett Asturia
Anwesende Teammitglieder
Col. Devin Cant
FSgt. Scarlett Asturia
FSgt. Lilly Evans
SSgt. Isaac Porter
AmFC. Dimitri Kozlov
Abwesende Teammitglieder
Zusätzliches Personal (Gäste)
Ziv. TalOrak NA [Gast]
Ziv. Eddi Seng [Springer]
Missionsbericht
SG 4 wurde im BR von einem Agenten des NID bereits erwartet und eingewiesen: Ein Mitarbeiter des SGC hatte es geschafft eine große Menge geheimer Daten zu entwenden und sich während eines Außeneinsatzes seines Teams abzusetzen und unterzutauchen. Dieser Deserteur mit Namen Thomas S. Fitzgerald konnte durch das Stargate entkommen und wurde kurze Zeit später in einem kleinen Frachtschiff gesichtet. Er ist einer mysteriösen Sekte angehörig, dessen Mitglieder versuchten, ihre Stützpunkte auszubauen, fremde Technologie zu erbeuten und gegen jegliche Art von „Aliens“ vorzugehen. Es wurden bereits Angriffe von Personen in SGC-Uniformen auf Mitglieder der freien Jaffa-Nation gemeldet, offenbar ein beliebtes Ziel besagter Sekte.
Die neuesten Meldungen kamen diesmal von einem Planeten, auf dem Menschen und Jaffa (wobei die Menschen den größeren Teil der Bevölkerung ausmachen) nach dem Sturz des dort herrschenden Systemlords friedlich nebeneinander her lebten. Doch dürfte durch den Einsatz der Sekte dieser Frieden gestört worden sein, Unruhen traten auf. Sich noch dort befindliche Goa’Uld Waffen wurden von den Jaffa unter Verschluss gehalten, sollten diese den Sektenmitgliedern in die Hände fallen, könnte dies fatale Folgen haben. Ziel der Mission war es nun, die Situation auf dem Planeten zu beruhigen und wenn möglich Sektenmitglieder (lebend) gefangen zu nehmen. Die Regierung auf dem Planeten hatte bereits zuvor Kontakt mit dem SGC gehabt, als sie die Rebellion gegen den Systemlord unterstützten, also sollte eine positive Verhandlungsbasis gegeben sein.
Nachdem die Besprechung beendet und das Team ausgerüstet war, wurde das Sternentor aktiviert und FSgt Asturia ging mit Tal’Orak, Porter und Seng im Schlepptau als Vorhut voran. Das Gate auf diesem Planeten stand auf einem Marktplatz in einer größeren Stadt, davor wartete bereits eine Delegation auf das Team, bestehend aus älteren Menschen sowie Jaffa. Von diesen wurden die Vorhut auch gleich begrüßt, ein älterer Jaffa namens Uf’ta hieß das Team willkommen und teilte ihnen mit, dass auch gleich eine Sitzung des Hohen Rates einberufen wurde. Während sich das Team auf den Weg zum Rathaus machte, bemerkten sie eine Gruppe von Demonstranten, die gegen die Zusammenarbeit mit den Jaffas wetterten. FSgt Evans und AmFC Kozlov blieben außerhalb des Rathauses, zusammen mit Seng und SSgt Porter, um ein mögliches Gespräch mit den Demonstranten herauszuschlagen, während FSgt Asturia, Col Cant und Tal’Orak mit dem Hohen Rat das Rathaus betraten um der Sitzung beizuwohnen.
Im Rathaus angekommen, wurde die kleine Delegation von der Erde in einen Thronsaal gebeten, die Parteien wurden einander vorgestellt und ihr Besuch hinterfragt. Tal’Orak tat sich hier als kundiger Vermittler hervor und klärte den Hohen Rat über die Situation bezüglich der Sekte und dem Auftrag von SG-4 auf. Relativ schnell ist zu erkennen, dass die Sekte schon einige Erfolge erzielt haben dürfte, da die Jaffas den Menschen unterstellten, den Frieden nicht akzeptieren zu können und auf dieser Basis keine Besserung möglich sei. Als Tal’Orak versuchte, sie davon zu überzeugen, dass sowohl Menschen als auch Jaffa einen Schritt aufeinander zumachen müssten, wurde einer der Ratsmitglieder ausfällig und fing an, ihn zu beschimpfen. Daraus entbrannte eine Diskussion zwischen den menschlichen und den Jaffa-Ratsmitglieder, wer wen in welcher Hinsicht unterdrückte. Dabei kam heraus, dass die Menschen die Sekte unterstützt hatten und aus diesem Grund die Jaffas die Waffen horteten, um sich im Notfall wehren zu können. Die Diskussion wurde schließlich so hitzig, dass eine Prügelei folgte. Nach kurzer Zeit konnten Tal’Orak und FSgt Asturia die Situation etwas entschärfen und die Ratsmitglieder beruhigten sich wieder etwas. Doch gerade als die Gespräche wieder aufgenommen hätten werden können, stürmten menschliche Polizisten den Raum und töteten alle Jaffas, mit Ausnahme von Tal’Orak. Die Teammitgliedern wurde freies Geleit nach Hause versprochen, doch mussten sie erst die Rebellen begleiten.
Das Grüppchen, welches bei den Demonstranten blieb, geriet langsam aber sicher zwischen die Fronten. Zu den Anti-Jaffa Eiferern gerieten nun die Leute der Gegenfront, eine Seite wollte ohne Menschen, die andere ohne Jaffa weiterleben. Die örtliche Polizei bot an, das Team sicher weg zu bringen. Plötzlich kam es zu handfesten Ausschreitungen, FSgt Evans zog das Team Richtung Rathaus ab um dort auf den Rest von SG-4 zu warten. Gegenüber dem Rathaus hielt plötzlich ein schwarzer Van, aus dem einige Personen ausstiegen, offensichtlich Mitglieder der gesuchten Sekte. FSgt Evans und ihrem Team gelang es, die Terroristen vor dem Rathaus zu stellen und für einige Zeit in Schach zu halten. Offenbar war ihnen Unterstützung anderer Menschen zugesagt worden, dadurch konnte ein Gespräch mit den Terroristen gestartet werden. Als die Polizisten die Terroristen bemerkten, hatte ein Jaffa-Terrorist gleich eine Kugel im Kopf, durch diese Aktion brach nun neben den Demonstranten auch zwischen den Polizisten ein Kampf aus. Am Ende der Schießerei waren alle Terroristen ausgeschaltet, genauso wie alle Jaffa-Polizisten. Das Team wurde von einer Vielzahl von Personen umstellt, die restlichen Polizisten stellten sich schließlich auch nur als Anhänger der Sekte heraus. Das Team um FSgt Evans und AmFC Kozlov beschloss, den Sektenmitgliedern erstmal zu folgen und mitzuspielen, bis sie einen Ausweg gefunden hatten. Auf dem Weg zum Stadtrand fanden die beiden kleineren Teams wieder zusammen.
Dank einiges Verhandlungsgeschicks durften die Jaffas mitsamt ihren gesammelten Waffen abziehen und durch das Gate verschwinden. Auch SG-4 konnte unbeschadet nach Hause zurück kehren, einzig Fitzgerald konnte nicht gefasst werden, trotz einer kurzen Konfrontation.
Missionsbericht Ende
Bericht geschrieben von Lilly Evans
Re: Missionen Juni 2013
Verfasst: Freitag 14. Juni 2013, 23:15
von Scarlett Bradshaw
Missionsbericht Nr. 31864
Team: SG 4
Missionsdaten: 14.06.2013
Titel: Die Kiste
Status: Abgeschlossen
Storyline: Nein
Leitung: Col. Devin Cant
Truppenführung: FSgt. Scarlett Asturia
Anwesende Teammitglieder
Col. Devin Cant
FSgt. Scarlett Asturia
Abwesende Teammitglieder
FSgt. Lilly Evans
SSgt. Isaac Porter
AmFC. Dimitri Kozlov
Zusätzliches Personal (Gäste)
Ziv. TalOrak NA [Gast]
SSgt. Aurora Megan Johanson [Springer]
Ziv. Eddi Seng [Springer]
Missionsbericht
SG 4 bekam eine Kiste übergeben, die zu einem befreundeten Volk gebracht werden sollte.
Dieses lebte inzwischen recht sorglos auf einem tropischen Planeten in gehobenem Milleu und hatte genug Muße und Sorglosigkeit, sich als Dauer-Spring-Break-Volk zu betätigen.
Nach einer rasanten Buggyfahrt über den Strand und durch die Stadt, enterte eine feiernde Meute den Buggy, hob ihn an, zwang das Team auszusteigen und stellte den Buggy schließlich auf den Kopf.
Zu Fuß ging es weiter zum "Rathaus" - der Residenz des ehemaligen Generals, der sich nun mehr als Partyprinz empfand und sich seinen Gästen in einem Schwimmbecken voller Sangria präsentierte.
Man überreichte ihm die mysteriöse Kiste - die eine Ladung cubanischer Zigarren enthielt - und er sicherte die nächsten Lieferungen Naquadah zu.
Nach einem Gespräch kehrte das Team einige Stunden später zurück.
Missionsbericht Ende
Re: Missionen Juni 2013
Verfasst: Montag 24. Juni 2013, 17:24
von Isaac Porter
Missionsbericht Nr. 31870
Team: SG 4
Missionsdaten: 21.06.2013
Titel:
Status: Abgeschlossen
Storyline: Nein
Leitung: Col. Devin Cant
Truppenführung: Col. Devin Cant
Anwesende Teammitglieder
Col. Devin Cant
SSgt. Isaac Porter
AmFC. Dimitri Kozlov
Abwesende Teammitglieder
FSgt. Scarlett Asturia
FSgt. Lilly Evans
Zusätzliches Personal (Gäste)
Ziv. TalOrak NA [Gast]
Missionsbericht
Während einer kurzen Besprechung, erklärte Colonel Cant, dass heute ein weiteres Artefakt gesucht wird - Das Gift einer Echse. Nach weiteren kleineren Einzelheiten, machte sich das kleine Team auf denn Weg auf denn Planeten. Porter übernahm die Vorhut und landete auf in einer Vulkanischen Landschaft. Nach einem längeren Marsch durch die Landschaft, landeten die vier an einer Schlucht. Nach einige Beobachtungen, erkannte man Gebilde am Boden der Schlucht, welche von ein Anzeichen von Zivilisation waren. Das Team entschied sich dies zu Untersuchen und stieg die Schlucht ab, nachdem Kozlov und Cant unten waren, brach ein Geysir neben TalOrak und Porter aus, welcher Erdteile auf schleuderte und Lava ausströmen lies. Beide konnten aber schnell genug absteigen und der Lava entkommen. Unten angekommen ging das Team weiter - voraus TalOrak. Dieser erkundigte eines der Gebilde, in dem inneren des Gebilde entdeckte er einen Mann - welcher einem Steinzeit Mensch sehr ähnlich sah. Dieser aber griff TalOrak an, konnte aber schnell von Kozlov ausgeschaltet werden. Dem Team ahnte weiteres als sie auf die restlichen Gebilde zu ging...
Fortsetzung folgt
Missionsbericht Ende
Re: Missionen Juni 2013
Verfasst: Sonntag 30. Juni 2013, 20:59
von Devin Cant
Missionsbericht Nr. 31880
Team: SG 4
Missionsdaten: 28.06.2013
Titel: Das fünfte Element
Status: wird fortgesetzt
Storyline: Nein
Leitung: Col. Devin Cant
Truppenführung: FSgt. Scarlett Asturia
Anwesende Teammitglieder
Col. Devin Cant
FSgt. Scarlett Asturia
SSgt. Isaac Porter
Abwesende Teammitglieder
FSgt. Lilly Evans
AmFC. Dimitri Kozlov
Zusätzliches Personal (Gäste)
FLt. Scott Bennerman [Gast]
Ziv. Tal‘Orak [Gast]
Missionsbericht
Das Briefing dieser äußerst wichtigen Mission wurde vom zuständigen Projektverantwortlichen persönlich durchgeführt: von keinem Geringeren als Major General Montmorency. Als wäre seine Präsenz allein nicht schon Ausdruck der allerhöchsten Priorität des bevorstehenden Einsatzes gewesen, so verdeutlichte der eigens aus dem Gehirn und Herzen des amerikanischen Militärapparats an der Ostküste angereiste hochdekorierte Mann in seinen Ausführungen auch nochmals die enorme Tragweite des Erfolgs oder Misserfolgs. Es ging um die Zusammenstellung des Medikaments, jener Substanz, auf die alle Anstrengungen der letzten Monate gerichtet waren, für die die Soldaten von SG4 so oft und zahlreich Leben und Gesundheit riskiert hatten, für die sie so viele mysteriöse und gefährliche Orte aufgesucht hatten, für die die Höherrangigen unter ihnen so viele Stunden an Schlaf geopfert hatten. Das Ergebnis von so viel Arbeit und Mühen stand also auf dem Spiel. Ganz abgesehen von dem Leben, das es zu retten galt, wurde doch der Gesundheitszustand des Patienten immer bedrohlicher. So hieß es auch, keine weitere Zeit mehr zu verlieren und schleunigst aufzubrechen, die vier geheimnisvollen Zutaten im Gepäck, totbringende Waffen in den Händen und Mut und Zuversicht im Herzen.
Nur wenige Minuten hatte man den auserwählten Soldaten gegeben, ihre Ausrüstung anzulegen. Alles war wie eh und je auf die Sekunde genau geplant, so auch der Zeitpunkt, zu dem das Team das azurblaue Plasmafeld durchquerte, das man allgemein „Ereignishorizont“ nannte. Doch ahnte noch keiner der Beteiligten, wie fatal es gewesen sein würde, die gewohnte Pünktlichkeit auch heute, gerade heute, streng anzuwenden. Denn irgendwo auf einem weit, weit entfernten Planeten lauerte bereits ein heimtückischer Feind, auf seine Uhr sehend, wissend, dass SG4 genau in diesem Moment auf dem Zielplaneten ankam. Bald würde er dem Team dorthin folgen…
Doch noch war es nicht so weit. Noch konnte das Team unbeschwert und fröhlich den kurzen und altbekannten Weg vom Gate hin zum kleinen Dorf zurücklegen, in dem die gastfreundlichen, aber doch fanatisch religiösen Einheimischen in ihrer friedlichen, von allen wirklichen und mutmaßlichen Ketzern befreiten Welt hausten. Eine bekannte Armbewegung zum Gruß, vier markante Worte und allen Tau’ri war klar, welch Geistes Kind der Dorfälteste noch immer war: Die Ori waren vielleicht vernichtet, ihre Priester bekehrt und Millionen von Anhängern befreit, ihr riesiges unterworfenes Territorium dem Fluch dieser Religion entrissen. Ihr ganzes Territorium? Nein, ein kleines Dorf leistete noch immer Widerstand. Hier, auf dieser von jeglicher Zivilisation gemiedenen und abgeschiedenen Welt glaubten die Menschen noch immer an ihre allmächtigen Götter, die sich als so ohnmächtig herausgestellt hatten, besiegt von der kleinen Erde mit ihren primitiven menschlichen Kriegern.
Eine Hand voll von ihnen stand nun also im Angesicht des Führers der Einheimischen, jenem Mann, der nun vielleicht der mächtigste Ori-Anhänger der Galaxis war, Herr über zwei Dutzend Hütten und dreimal so viele Untertanen, ein ironischer Schatten des einstigen Imperiums. Doch die Krieger der Erde unterließen es, das Werk zu vollenden, den Glaubenskrieg hier weiterzufechten bis zum bitteren Ende. Sie waren aus einem anderen Grund gekommen, sie erstrebten ein höheres Ziel als Tod und Verwüstung über Andersgläubige zu bringen. Und so ließ man diese Menschen in ihrem antiquierten Glauben verharren, schenkte ihnen keine große Beachtung, gab sich gar als Gesandte der Ori aus, die den ominösen „Wald der Verdammten“ inspizieren mussten, dem Ort, an den alle Ketzer verbannt wurden.
SG4 kannte ihn gut, diesen Wald. Kannte seine heimtückischen Fallen, aufgestellt von einem alten kranken Mann. Einem Mann, der nur ein gesundes Leben führen wollte, doch den die schwere Krankheit gezeichnet hatte, seinen Verstand inklusive. Dutzende, wenn nicht gar hunderte Menschen waren ihm und seinem Wahn bereits zum Opfer gefallen, waren gestorben in der Hoffnung, ein Heilmittel zu finden, das man nicht finden konnte. Nicht ohne die vier Objekte, die SG4 heute mitbrachte, sie dem Mann zu übergeben, der als Belohnung für seine Morde auch noch zusätzlich zur Heilung mit einem langen restlichen Leben gesegnet werden sollte. Doch das Team hatte einen Deal mit ihm. So wie es Deals mit vielen Mördern geschlossen hatte. Und manche von ihnen noch weit schlimmer als dieser einsame Einsiedler, der immerhin einen guten Zweck erstrebte mit seinen Taten. Und der Zweck heiligte die Mittel. Was für ihn galt, galt freilich auch für das SGC. Weshalb SG4 auch einen Deal mit ihm hatte aushandeln können. Der Kreis schloss sich.
Eine Feststellung, die auch auf das Folgende bezogen werden konnte. Betrat SG4 doch wieder jenes Labor, in dem alles begonnen hatte, damals, vor einigen Monaten. Andere Zeiten, andere Umstände, doch der Wissenschaftler war noch dort. Und er wartete bereits sehnsüchtig auf das Team und die mit ihm kommenden Zutaten. Sofort machte er sich mit Hilfe von First Sergeant S. Asturia daran, die uralten Goa’uld-Anlagen in Betrieb zu nehmen, geschaffen vor unzähligen Dekaden von einem finsteren Wurm im Körper eines vielleicht nicht so finsteren Menschen. Oder Jaffa. Oder anderem Wirt. Man wusste es nicht mehr, zu viel Zeit war seitdem vergangen. Doch was geblieben war, das Labor, das sollte nun seinen Zweck erfüllen, tun, wofür es geschaffen ward, wenn auch mit einer ganz anderen Intention. Es sollte nicht das Leben eines Tyrannen um weitere Jahrzehnte verlängern, sondern einem alten Mann ein paar Jahre mehr geben, auf dass er vielleicht eines nicht so fernen Tages seine Urenkel würde sehen können. Wenn die Prophezeiungen eintraten, die andere Leute in anderen Teams auf anderen Missionen gesehen hatten.
Völlig unbeeindruckt von all diesen Fragen – oder vielleicht auch nicht, wer konnte das schon sagen? – war indessen der Jaffa Tal’Orak dabei, die Platoon Leader von SG4 bei den Übersetzungen zu unterstützten. So wie an einem fernen Ort eine wohlbekannte Ärztin dabei war, die Prozedur zu überwachen und das Team mit ihrem Fachwissen zu helfen. Erstaunlich, wie mit Hilfe von Goa’uld-Technologie und dem Knowhow aus dem Silicon Valley eine Webcam-Konferenz quer durch die Galaxis abgehalten werden konnte. Ebenso erstaunlich, dass trotz der Umstände diese Ärztin und der Team Leader, der ebenso bekannte Colonel Cant, auch noch nebenbei Zeit für private Gespräche fanden. Doch gab es ja keinen offensichtlichen Grund zur Beunruhigung, schließlich sicherte der in der Öffentlichkeit weniger, dafür in internen Kreisen umso berühmtere First Lieutenant Bennerman doch die Gänge des unterirdischen Komplexes. So vertrauten die Teammitglieder auf ihn und seine Fähigkeiten, nichts von der Bedrohung ahnend, die sich langsam aber sicher immer weiter näherte…
Ja, die Gefahr rückte näher, doch noch war die Welt in Ordnung im Labor des längst nicht mehr existenten Systemlords. Die erste Dosis des Heilmittels war fertiggestellt, angereichert mit dem Blut des Einsiedlers. Jener Zutat, die nötig war, damit er, und nur er, von dem Mittel geheilt werden konnte. So stand es geschrieben im Kleingedruckten der Anleitung in den Goa’uld-Computern. Ein Problem, das das Team nicht vorhergesehen hatte. Doch bevor man sich damit befassen konnte, fiel der Experimentalpatient plötzlich mutmaßlich tot zu Boden, sprang jedoch einige Sekunden später wieder auf, hüpfte durch den Raum und erfreute sich seiner plötzlich wiedergewonnenen Gesundheit. Der Beweis dafür, dass die Substanz wirkte. Und der Anlass, die zweite und mit dieser Menge an Zutaten letzte Dosis zusammenzustellen. Mit dem Blut eines Verwandten des Patienten, da der Patient selbst nicht vor Ort war. Und Colonel Cant war bereit, seinen Teil zum Erfolg der Mission beizutragen. Doch konnte man sich darauf einigen, dass eine Spritze effektiver war als ein Infanteriemesser. So wurde auch die zweite Dosis schnell fertiggestellt.
Es kam jedoch, wie es kommen musste: Just in jenem Moment brach die Verbindung des Laptops zusammen, ein Klatschen ertönte im Schatten einer dunklen Ecke und zahlreiche rote Laserstrahlen durchsiebten den Raum, dorthin zeigend, wohin die Gewehre, an denen sie hingen, getragen von Schützen, die man im Dunkel nicht erkennen konnte, gerichtet waren. Und schon gab sich Ernest Manningway zu erkennen, jener Mann, den man hier am wenigsten erwartet und am meisten befürchtet hatte. Es entwickelte sich ein kurzes Gespräch, ein kleiner Plausch über Gott und die Welt, doch im Grunde lief es auf eins hinaus: Er erhielt das Heilmittel und kündigte an, die Ärztin besuchen zu wollen, die eben noch an ihrem Laptop im fernen Kalifornien gesessen hatte. Denn die Substanz in ihrer derzeitigen Form war von keinem Nutzen für ihn, sie musste modifiziert werden. Und SG4 sollte nicht dabei sein, wenn dies geschah. Sie alle sollten – mit Ausnahme des Einsiedlers, der wenige Minuten nach dem höchsten Glücksgefühl plötzlich das höchste Unglücksgefühl erlitt, als Manningway ihn kaltblütig erschoss – nicht dabei sein können. Man ließ sie am Leben, doch würde man das Stargate zerstören, sie auf diesem letzten Relikt der Ori-Herrschaft zurücklassen. So war das Team gezwungen, tatenlos hier herumzusitzen, während Manningway sich auf der Erde die Unsterblichkeit holen und seinen Zorn gegen die Angehörigen der Gefangenen richten würde…
Missionsbericht Ende